<< seite 45 >>

26.7.2004

Geschafft. Die Seite 44 hatte einfach kein Ende gefunden. Da war also am Samstag das jährliche Wiu - Fest im Ehrenhof. Mittlerweile das elfte Wiufest.

Es war einer der drei warmen Tage dieses Sommers in Düsseldorf. Schon zu Beginn so gegen 15 Uhr lag diese Wolke der Harmonie in dem Neo - Klassizistischen Innenhof. Es wimmelte vor Kindern und gutgelaunten Erwachsenen. Als dann "Joe Kiki" (3gp) mit der Gitarre auf seine unnachahmliche Art Kinderlieder sang, sprangen zu "Wer hat die Kokusnuß geklaut" beinahe gleichzeitig 20 nackte Kinder in den Brunnen. In der Küche wurde gebrutzelt was das Zeug hält, und weil alle so happy waren, schien sogar das Schlangestehen Spaß zu machen. Etwas später gab es ein buntes wimmelndes Durcheinander von Gauklern, Kindern, Erwachsenen und dem "Balafon Orchester" (3gp) auf der Wiese. Immer wieder suchte Angelo die Backstagebank auf, denn sobald er aus der Küche rauskam, wurde er von Kindern umringt. Da gab es kein Plätzchen, wo er mal ruhig sitzen konnte. Die Musik und die Sonne versetzten alle auf einen fernen Kontinent. Als dann "LEX EAZY & the Mambo Club" (3gp) mit ihrem allerfeinsten Mambosound den sonnigen Innenhof verzauberten, versanken alle Besucher in einer Sommerwolke. Indes lief im Museum Kunstpalast dessen Eingang ja im Ehrenhof liegt, die Eröffnung der Austellung "Afrika Remix". Immer wieder kämpfte ich gegen das Verlangen an, einfach nur in der Sonne zu sitzen und dem bunten Treiben zuzuschauen und als ich endlich bis zum Eigang des Museums vorgerobbt war, zeigte die Uhr schon sechs und das Musuem schloß. Unterwegs traf ich aber noch den Tschibbi, der mir die Ausstellung wärmstens empfiehl. Das Ambiente im Ehrenhof hatte aber nun eben genau dieses eine Welt Flair, daß sicher ganz vorzüglich zu dieser Eröffnung passte. Dem Tschibbi baue ich übrigens grade eine Webseite, könnt ihr auch mal gucken. Die Musik blieb soft und als dann Inge Mackenthun mit "KOZMIK BLUE" (3gp) ihren Blues sang, war auch dem letzten klar: "Hippie strikes back".

Bevor nun aber diese ungewöhnliche Harmonie unerträglich werden konnte, begab ich mich an den wie immer umlagerten Vollkorn - Waffel - Stand und backte, wie letztes JAhr, Waffel um WAffel. Mit dem Einsetzten der Dunkelheit traten dann auch die "Mexican Allstars" (3gp) auf. Die Band stellte den Kontrast zu dem supersoften Sound des Tages dar und das war auch unbedingt nötig um zu verhindern, daß alle Leute in dieser Wolke aus Harmonie hinwegdämmerten. Zuvor hatte schon "Roger" mit seinem kamikazemäßigen Soloauftritt durch punkrockige Provokationen erfolglos versucht, das glückselige Publikum aufzurütteln. Dabei hatten die Mexican Allstars (3gp) ihr Programm schon extra Kinderfreundlich entschärft und sogar der Commandante Montagno ist erstmals unvermummt aufgetreten. Irgendwie heißen da ja alle von der Band Montagno. Aber nach einer Weile hielt es Mindix nicht mehr auf der Bühne aus und sprang ins Publikum (3gp). Auch die Musik wurde lauter und härter. Mindix tobte durchs Publikum und vor lauter Freude begannen sogar die Waffeleisen überzulaufen. Bis tief in die Nacht verkauften wir Vollkorn - Waffel um Waffel. Zu kräftigem Drum und Bass wurde danach ordentlich abgetanzt und die leuchtende Erde im Brunnen und die Lady auf dem Dach im Bikini ließen die aufwendigen Projektionen der letzten Jahre kaum vermissen.

Früh morgens, als ich nach Hause kam, war Steffi immer noch zufrieden mit meinen ersten Pflanzen auf dem Dach.

Es war mal wieder schön. So hoffen denn auch alle auf das zwölfte Wiufest im nächsten Jahr.

Trotz Internetallergie werd ich mich aber schon bald wieder melden.

27.7.2004

Jetzt hab ich in all der Harmonie doch glatt vergessen zu erwähnen, daß ich am nächsten Tag auch noch abbauen geholfen hab. Ich kam so gegen Mittag und wenn ich nicht sofort etwas unternommen hätte, wäre die Abwasch - Wanne losgelaufen und hätte die Passanten angepöbelt.

Der Grund, weshalb ich das aber überhaupt erwähne, ist, daß wir nachher alle großartig belohnt wurden für unseren Einsatz. Es gab als Super - Glücks - Bonus den

Mega - XXL - Döner

Im Hintergund sieht man riesige Melonen. Spaß beiseite. Da bin ich dann also am Montagabend ins Schlonz und da spielten dann verschiedene Gitarren - Duos. Bin ich hier, neben der Internet - Allergie, einem neuen Trend auf der Spur? Schon auf dem Wiu - Fest gab es auffällig viele SängerInnen mit Gitarre. Ob allein, oder im Duo, es bleibt Gitarre mit Gesang. Nun, da ich ja selber hin und wieder der Versuchung nicht wiederstehen kann, sowas zu tun, bin ich natürlich für solchen Strömungen sehr offen. Zuerst spielten "little snax"(3gp). Markus Oberländer und Andy Zingsem heißen im Gitarrenduo (3gp) so, weil die anderen 37 Musiker von Snax eben nicht da sind und Sie, ja wie soll man es denn anders nennen, eben im Gitarrenduo auftreten. Dann kam aber noch der Pierre dazu und es wurde zu einem Gitarrenduo mit zwei Gitarren ohne Gesang. Dann spielte ein anders Gitarrenduo (demnächst kurz: Gd) und zwar die Monique (3gp) mit ihrem Lieblingsgitarristen(3gp), dessen Namen ich leider ebenso vergessen habe, wie den Namen der little bizarre, die aber einen anderen Namen hatten, irgendwas mit skolaya oder so. Dann tauchte, wie aus dem nichts, die Linda (3gp) auf. Es geht ihr gut, jedoch konnte ich ihr nichts weiter für den (3gp) Film entlocken. Vielleicht könnten wir ein Gd .....?

bis denne

27.7.2004 Nachtrag

Da ist noch was aktuelles. Zur Zeit ist ja der Prozess gegen Jörg Immendorf (sh. Seite 36). Und der Tschibbi macht heute seine letzte Pro Immendorf - Veranstaltung. Der Prozess soll ja am Donnerstag beendet werden und findet viel Medien - Interesse. Hier der Link auf

Tschibbi - aktuell

Bischen spät, aber nun ja

 

6.8.2004

Nach dem Wiu - Fest ist es hier endlich warm geworden, heiß gar. Klar, daß ich da zum Strand bin. Am letzten Wochenende hatte ich eine richtige Rheintour. Da waren also Partys in Lörrick, auf der anderen Seite und genau gegenüber, also wieder auf dieser Seite, war das Wiu Danke Fest. Bin in den paar Tagen richtig braun geworden.

Unterdess ist der Immendorf - Prozess beendet worden und bei der Strafe von 11 Monaten auf Bewährung wird der todkranke Maler wohl seine Schüler weiter unterrichten dürfen. Gut.

Am Montag tauchte ein Reporter an unserem Beachvolleyball - geheim - Trainingslager auf, interviewte uns ein wenig und tatsächlich ist unsere kleine Großstadtidylle von der WZ zum schönsten Strand von Düsseldorf erklärt worden. Wir sind uns nicht ganz sicher, ob wir uns darüber freuen sollen, schließlich wurden wir letztes Jahr durch gezielte Angriffe mit Bratwurstnebel immer wieder bei unserem Training behindert. (sh. Seite 34) Überhaupt sind wir noch nicht ganz sicher, ob wir dieses Jahr ein Team stellen und auch bei dem Namen sind wir nach dem schlechten Abschneiden vom letzten Jahr noch nicht eins geworden. Zudem ist das Turnier dies Jahr nicht wie gewohnt an der Rheinpromenade, sondern mitten in einem Industriegebiet. Ein paar Tage sind noch Zeit.

bis denne

12.8.2004

Wird Zeit für Nachrichten vom Traum Strand am Ende der Welt. Bei dem apokalyptischen Gewitter heute hätte es beinahe das Zelt in den Rhein gespült. Zum Glück waren Matzi, Axel und Till da und konnten das Zelt retten. Gestern haben wir dagegen wundervolle Sternschnuppen der Plejaden am klaren Himmel sehen können. Mittlerweile haben alle großen Tageszeitungen in Düsseldorf über die Strände am Rhein berichtet. Glücklicherweise wurde von den anderen Zeitungen kein Wort über unser Sommercamp geschrieben, so daß die Besuchermassen jetzt woandershin gelenkt werden. Dafür wurde viel über den PlayaDüsseldorf geschrieben, der im Vorgarten des Stahlwerkes aufgebaut wurde. Dort wird die Olympiade live übertragen und dort finden zeitgleich die Wettkämpfe um die Masters of the Beach 2004 statt. Nach langem hin und her konnten wir uns dann endlich auf einen Namen einigen. Nach dem Debakel im letzten Jahr (sh. Seite 35) wollte keiner mehr so recht als wilde 13 aufspielen, obwohl der Name ja nun eben auch in dem Zeitungsartikel (s.o.) genannt wurde. So haben wir also erstmal recherchiert, wie denn die chemische Formel für Sand ist. Siliziumdioxid. Kurz: sio2. Weil das aber langweilig ist und überhaupt, kurz und knapp, der neue Name ist :

SIO 13

Augenblicklich sammel ich jede Menge Filme und Fotos vom Strand. Sind schon eine ganze Menge.

gipps demnächst

Noch eins: Da gibt es jetzt eine neue Versteigerungs - Plattform im Netz. Dort werden Jobs versteigert. Zum niedrigsten Preis. Schaut euch das doch mal an.

 

Der Anbieter an dieser Stelle ist nicht mehr verfügbar. Die Gründe sind unklar. maxx 13.11.04

20.8.2004

Tja, ich weiß auch nicht. Arbeiten für einen Euro und Minus - Versteigerungen für Arbeit. Wo soll das nur hinführen? Aber so eine Job - Versteigerungs - Plattform hat auch was für sich. Das könnte doch auf die Dauer zu einem richtigen WEttbewerb zur Schaffung von Arbeitsplätzen führen. Mal sehen.

Unterdess bin ich wie letztes Jahr mal wieder dabei, meinen Sommer - Berichts -Erstattung vorzubereiten. Wiederholungen haben doch auch was schönes. Nach den letzten Ferien in der Satdt ist es doch schön, mal wieder Ferien in der Stadt zu machen. Und schon nächste Woche beginnt das diesjährige Beach - Volleyball Turnier. Spät im Jahr und nicht an der Rheinpromenade, sondern im Vorgarten vom Stahlwerk. Leider habe ich immer noch keine Spieltermine, aber ihr wisst schon, wir heißen dieses Jahr ja SIO 13 und haben natürlich wieder jede Menge Fanutensilien zum kostenlosen Download.

Also: Heute erfahrt ihr die Spieltermine.

Bald wieder

20.8.2004

Endlich, ich habe die Spieltermine. Unsere Gruppenspiele sind schon am Sonntag. Wir werden unter Flutlicht spielen. Sonntag Abend so gegen 20 Uhr im Vorgarten des Stahlwerks. Wenn wir die überleben, gibt es das Achtel und Viertel - Finale Samstag in einer Woche. Noch immer überlegen wir wegen dem Namen. Vielleicht ändern wir den Namen noch kurz vor dem Beginn der Spiele in SIO 7, das klingt besser. Dann gibt es natürlich noch einen anderes Fanwimpel. Also jetzt mal die komplette Ankündigung:

Sonntag 22.8.2004
ca. 20 - 22 Uhr
PLAYA
Ronsdorfer Str.134
40233 Düsseldorf

spielen wir als

SIO 13

oder

SIO 7

Beachvolleyball auf dem Turnier

Masters of the Beach

Jetzt arbeite ich noch ein bißchen an dem Sommerrückblick.

Ach ja. zur Erinnerung an letztes und vorletztes Jahr hier nochmal:

wilde 13 2002
und
wilde 13 2003

Bis gleich

23.8.2004

So, Huurra, wir sind im Viertelfinale!

Na ja, es war nicht ganz so prickelnd, wie an der Rheinufer - Promenade, aber wir sind drin. Und wir haben gut gespielt. Das erste Spiel gegen die "Moskitos" haben wir ganz knapp verloren. Zweimal. Der erste Satz ging 28 zu 26 aus und der zweite 26 zu 24. Das war echt knapp und einige haben gesagt, daß wir wir ein großes Spiel abgegeben haben. Im nächsten Spiel waren wir so angepitcht, daß wir die "Rheintiga" ziemlich übel abgeschossen haben. Wir hatten wieder jede Menge Fans am Start, und jetzt nochmal Danke unseren Fans. Wir sind weiter. Viertelfinale. Samstag 28.8.2004 ab 12 Uhr im Playa.

Der Sommer neigt sich dem Ende zu und ich arbeite immer noch an einem schönen Sommerbericht.

bis gleich

24.8.2004

Jetzt sind endlich ein paar Fotos unserer Gruppenspiele vom 22.8.04 eingetrudelt. Erkan hatte zwar kaum noch Saft in seinem Akku aber er hat uns beim Meeting, beim Warmspielen und im Spiel abgelichtet. Schön auch unsere Fandevotionalien. Gestern haben wir noch eine schöne Trainingseinheit am Beach gehabt und am Samstag werden wir unser bestes geben. Die Stimmung ist super und weil wir alle voll Energie sind, haben wir gestern noch ein Mega stabiles großes Zelt gebaut. Überhaupt sitzen wir ja dort immer alle, wenn wir nicht volleyballspielen und verbessern ein bißchen die Welt. Ich meine, wenn alle nur ein kleines bißchen die Welt verbessern, wird Sie immer besser. Der Michael Spelter zum Beispiel hat schon mal angefangen den Ubahntunnel zum Belsenplatz zu graben. Ein kleiner 3gp zeigt, wie der Siggy seinem Sohn Luka das Surfen beibringt. Und alles wird ein kleines bißchen besser.

Der Sommer ist noch nicht vorbei

28.8.2004

Wichtige Nachricht!

Wegen Regen ist das Viertelfinalspiel vom Beachvolleyballturnier "Masters of the Beach" von heute, verschoben auf

Sonntag, 29.8.2004
um 17 uhr 30.

Sio 13 spielt im Viertelfinale gegen DTV/IV.

Bis denne

29.8.2004 ca.4 Uhr morgens

Also, das ist jetzt sowas von daneben, das muß ich einfach loswerden. Zuerst wurde ja der Spieltag des Viertelfinales vom "Masters of the Beach" wegen Regen verschoben. Nun war natürlich herrlichstes Wetter, die Sonne schien, es war warm.... Entspannte Atmosphäre..... Was lag also näher, als zum Strand zu fahren? In dieser Situation haben wir dann natürlich der Versuchung eines kleinen Aufwärmtrainings nicht wiederstehen können. Anstatt das Viertelfinale zu spielen, haben wir halt mit dem 13 jährigen Nemo ein Doppelspielchen gespielt. Hat total Spaß gemacht, so aus Spaß an der Freude. Zu früh gefreut. Hab ich mir dann doch tatsächlich das Knie leicht verdreht. Das kommt davon. Wenn man nur halb spielt, so zum aufwärmen. Nun gut, mal sehen, ob das mit dem Knie in den nächsten Stunden besser wird. Ich hab da so meine Bedenken. Andernfalls müssen die übrigen vier ohne mich spielen. Oh jeh. Jetzt hab ich schon drei verschiedene Salben auf das Knie geschmiert. DA frag ich mich unwillkürlich, was wäre passiert, wenn wir heute das Viertelfinale gespielt hätten, wo doch so herrlich die Sonne schien und wir alle fit bis unter die Fußsohlen waren? Ach herrje, wieder die Sache mit den Parallel - Universen. In dem anderen Universum, wo wir heute gespielt hätten, wären wir bestimmt glorreich ins Halbfinale gekommen. Nur, in dem Universum, in dem ich jetzt bin, ist alles anders, anscheinend. Der Ausgang ist offen. So oder so.

In jedem Fall habe ich aber zwischendurch in Amsterdam noch eine weitere Trendsportart entdeckt.

Neben

Rheinsurfen (3gp) und

Tunnelbauen

jetzt ein umwerfend neues Spiel aus Amsterdam

Pingpongvolley (3gp)

Wo die Spielregeln bei den ersten beiden Spielen einfach gestrickt sind, ist bei Pingpongvolley ein strenges Regelwerk nötig. Die Spielregeln entsprechen den Tischtennisregeln. Gespielt wird aber mit einem Volleyball und den Händen und man darf nicht werfen, die Balltechniken sind den gleichen Regeln unterworfen, wie beim Volleyball. Das ganze kann man dann noch als Rundlauf spielen. Macht richtig Spaß.

So jetzt aber ins Bett und noch mal salben.

bis gleich.

31.8.2004

Jetzt wird es aber langsam Zeit mit unserer Niederlage rauszurücken. Ok. Wir sind im Viertelfinale rausgeflogen. Die haben uns richtig fertiggemacht. Aber wir hatten trotzdem Spaß. Zwar konnten wir wieder nicht an den Erfolg von vor zwei Jahren anschließen, aber es hat Spaß gemacht. Nur mein Knie. Ich mußte einfach spielen. Also hab ich eine ultraschall Schmerzbehandlung und eine Verreisungscreme verpaßt bekommen. Und ne Bandage. Ging tatsächlich so einen Satz lang. War aber trotzdem ein Handycap. Und natürlich war es dannach endgültig dick. Das Knie. Aber ich hab das Gefühl, es erholt sich zusehends. Zum Glück haben wir noch ein Mannschaftsfoto gemacht. Vor dem Match. Ich meine schließlich haben wir es diesmal zumindest ins Viertelfinale gebracht. Das war besser, als letztes Jahr.

Si O13 im Viertelfinale

Und dann gab es auch noch ein paar merkwürdige Geschichten, die wieder diese Paralleluniversen ins Spiel bringen. Aber da will ich erstmal mein Knie wieder in Ordnung bringen, bevor ich mich damit beschäftige. Betrachten wir diese Geschichte als vorgemerkt.

bis bald

10.9.2004

Zur Zeit arbeite ich wie letztes Jahr wieder mit Kindern, mit dem Claus von Wiu.

Dieser unfaßbare Terroranschlag in Beslan macht mich ziemlich fertig.

Ich fragte mich, ob ich da überhaupt über diese Arbeit mit Kindern schreiben soll. Ein alter Konflikt. Aber ich denke, es ist besser, gegen diese Angst anzugehen, die solch eine Greueltat verursacht. So ist also das Foto von dem Wiu, den die Kinder mit dem Claus, der Lehrerin, einigen Müttern und mir heute gemalt haben,

für die Kinder von Beslan.

melde mich bald wieder

13.9.2004

So hat sich jetzt der 11. September zum dritten mal gejährt. (sh. Seite 3)

Gerade auch wegen dem Grauen in Beslan vor wenigen Tagen ist es heute so wichtig den Kindern das Schöne in der Welt zu zeigen. Zu zeigen, daß man auf die Welt aufpassen muß, zu fühlen wieviel Spaß es macht, mit anderen zusammenzuarbeiten, und gemeinsam eine schöne Welt zu schaffen. Kinder malen Menschen und Erde bunt aus.

Vier Tage habe ich jetzt mit dem Claus und vielen Kindern vier bunte Welten geschaffen. Jeden Tag eine. Zuerst mit drei Schulklassen am Rhein, dann waren wir am 11. September in Wuppertal auf einem Kinderfest. Gemeinschaftsgefühl entwickeln, malen nach Herzenslust, und Wünsche um die Welt schicken. Andere Werte vermitteln als Terror und Krieg.

So traten also in Wuppertal die "Muka Kids" ,ein Straßenkinder Ensemble aus Johannisburg, auf und verzauberten mit ihren Trommeltänzen (3gp) und ihrem Gesang (3gp) Kinder und Erwachsene, während wir Im Gebäude mit den Kindern Menschen und Erde bunt malten. Am Ende trugen wir die bunte Welt vor das Haus und zu den Trommeln der Mukakids (3gp) wurde eine tolle Wunsch - Zeremonie begangen. Kinder hatten Wünsche auf Postkarten geschrieben, die dann an Luftballons gebunden wurden. Aus einem bunten Tuch über der bunten Welt wurden diese Wünsche dann herausgeschüttelt (3gp), und flogen in den Himmel.

Auf eine schönere Welt.

Ps. Weltkindertag ist in einer Woche, am 20.9.2004

21.9.2001

Also, genau genommen ist der Weltkindertag am 21.9.2004 und zwar zum 50. Mal. Jubiläum. Wie das jetzt genau zu verstehen ist, daß die verschiedenen Veranstaltungen mehr oder weniger um dieses Datum herum stattfinden, weiß ich jetzt auch nicht genau zu deuten. Hier in Düsseldorf war am Samstag dem 19.9.2004 das jährliche Unicef Kinderfest am Düsseldorfer Rathaus - Platz. Davon später.

Schließlich war die letzte schöne Sommerwoche in Düsseldorf am Rhein. Mein Knie ist immer noch im Eimer. Um dann doch noch einen schönen Morgen an unserem magischen Strand zu erleben hab ich mir mit dem Mikel die Zeit mit Schachspielen vertrieben. Beachvolleyball ist mit meiner Knieverletzung leider nicht. Jetzt haben auch langsam die Herbststürme ihren Einzug gehalten. Da ist dann auch tatsächlich nach all den Stürmen, die es dieses Jahr überlebt hat, das Zelt zusammengebrochen, daß ich dem Axel zum Geburtstag geschenkt hatte. Es besitzt nun die unglaublichste Pfeilerkonstruktion, die ich je gesehen habe. An anderer Stelle am Rhein, wo wir die Woche davor mit den Kindern gemalt hatten, wären wir fast in den Rhein gespült worden, während über uns der doch zum Glück wesentlich stabilere Brückenpfeiler verkleidet wurde. So wird es langsam Zeit für meinen Sommerrückblick, denn langsam werden die Tage kürzer und der Himmel grauer.

Da kam dann die Ausstellungseröffnung in der MAlkasten - Bar und Restaurant grad recht. Im Malkasten gibt es ja wieder einen skurilen Skandal. Irgendwie arbeitet die Gastronomie des Malkastens nicht mehr mit dem Künstlerverein zusammen. So hat an den ruhigeren Sommertagen der Tschibbi jeweils ein Picknick im altehrwürdigen Jacobihaus organisiert. Jetzt gibt es aber kein Künstleressen mehr bei Austellungseröffnungen. Schlimm, schlimm. Wie soll das nur weitergehen? Die Ausstellung wurde dann von meinen Bekannten auch stark kritisiert, wohingegen sie mir recht gut gefallen hat. Es ging um Sport. Im Foyer gab es einen Roulettisch und im Restaurant riesige Fußballbilder. Dazwischen als Bindeglied die BAr. Dort sieht man über der Bar lauter Jugendliche in Sportkleidung, die einen alle anschauen. Gegenüber an der Fensterseite sieht man die Rücken von Menschengruppen, in denen einzelne Personen mit immer demselben Trikot stehen. Das Trikot trägt immer die gleiche Zahl und zar nicht die 13 sondern die 8. Das gefällt mir natürlich.

In der letzten Woche rief dann der Jan an und dann haben wir in seinem Garten ein Holzhaus aufgebaut. Mit schwimmendem Fundament. So hab ich die letzten Sommertage zwar nicht am Rhein aber doch draußen erlebt. Samstag war das Ding fertig.

Sonntag dann mit dem Claus vor dem Rathaus. Dort haben wir dann wieder mit jeder Menge Mütter, Omas und Kindern Menschen und Erde bunt ausgemalt. Wenn die Sonne schien, wurde tumultmäßig gemalt, was das Zeug hielt, bei den grauen Wolken wurde es ruhiger. Gegen Abend waren wir fertig und alle hatten ein wunderschönes Wiu gemalt. Am Ende stellten wir es gegen das Rathaus. Ein Glück, daß uns der Elelphant geholfen hat.

Bald gehts weiter

25.9.2004

Zuerst die schlechten Nachrichten. Die Diagnose für mein Knie ist jetzt mit der Kernspinntomografie gemacht worden. Ich habe einen Meniskusriss. Shit. Mal sehen, wie das weitergeht. Doch man muß immer auch etwas gegen die Hoffnungslosigkeit tun; auch, wenn kein Sommer mehr ist und man nicht mehr am Strand sitzen kann, um die Welt zu verbessern. Und da gibt es einige Neuigkeiten, die mir ein wenig Freude bereiten.

Gestern war ich nämlich mal wieder auf einer Vernissage.

Galerie Treibsand
Planetenstr.1

Das hat mir richtig gut gefallen. Die Inka stellte ihre mediteran inspirierten anspielungsreichen Bilder aus. Hat allen sehr gefallen und daher war es sehr lustig dort. Schließlich saß eine illustre Gruppe in der Küche. Besonders Frauke, die Literaturprofessorin, setzte sich immer wieder ins Bild. Nur mit Vera, der Schriftstellerin, bekam ich Sie nicht recht unter einen Hut. Ja, und dann waren da noch die beiden lustigen Ostfriesen. Am Ende saßen wir dann alle singend in der Küche (3gp). Damit fing der Abend erst richtig an. Mit einem Großraumtaxi fuhr der Rest des Haufens ins graue Haus. Da der Taxifahrer mein geliebtes Bike nicht mitnehmen wollte, mußte ich allerdings mit dem Fahrrad fahren. Ist übrigens gut für mein Knie. Im grauen Haus gab es zunächst mal eine tolle Überaschung. Die Svetlana hat in der Zwischenzeit ordentlich an dem Bild, was ich letztes Jahr Nikolaus angefangen hatte (sh. Seite 39), weitergemalt, so daß die Wände immer kompakter werden. Vielleicht mittlerweile an manchen Stellen schon etwas zu kompakt, aber da hab ich schon eine Idee. Gestern hatte ich noch eine Idee. Hab was neues gebaut. Ist aber noch so geheim, daß ich erst später mehr darüber preisgebe. Eine neues multimedia Instrument in reiner analog Technologie. Ein Knaller. Dann hat die Inka gesungen. War gar nicht übel, später hab ich mit dem Dieter und Charlie und der Inka eine geile Nummer gespielt. Und das ist jetzt ne dolle Sache, so richtig 2000m mäßig, x-maxx stuff.

Nächste Woche, am 2.10. 2004 gebe ich ein Doppelkonzert. Doppelt heißt, zwei Konzerte fast zur gleichen Zeit. Da ist nämlich zum einen endlich wieder Frank Köllges Seminar für Traumaentertainment im legendären, einmaligen Künstlerkeller im Malkasten und am gleichen Tag werden 20 Jahre Schlonz gefeiert.

Das Traumaentertainment ist dieses mal besonders spannend. Einseits ist das so, weil Frank Köllges erst um 18 uhr 30 am Flughafen Köln Bonn ankommt und daher frühstens um 8 da sein kann. Zum andern sind schon einige illustre Musiker dabei, wie zum Beispiel der Ufo, ein absolut begnadeter Bassist schaut euch mal seine Hörprobe auf seiner Webseite an, oder der Mike, der übringens auch der Co Gallerist der Galerie Treibsand ist. Außerdem haben wir noch zwei ganz junge Hip Hopper am Start und der Purzel wird auch dabei sein. Ja und last not least werde ich an diesem Abend das Geheimnis meines nuen innovativen vollanalogen multimedia Instruments lösen. Das Ding geht voll ab.

Ja und im Schlonz werde ich in meinem Zeitfenster, das vom Einlassbeginn im Malkasten um 21 Uhr bis zum Beginn des Ersten Teiles des Seminares für Traumaentertainments so gegen 21 Uhr 45 im Malkasten reicht, ein wenig die Stimming anheizen. Dann saus ich vom Malkasten mit meinem Fahrrad rüber und spiel gemeinsam mit den Heavy Gummis eine Monstermega Version von Melondays. Als Background sängerinnen sollen die Vier phantastischen Uschen mitspielen, leider ist die Undine an dem Tag auf einem Seminar in der Eifel. Jetzt müssen wir schauen, ob wir Ersatz finden. Es bleibt spannend.
Ja und dann radel ich wieder zurück.

Also nochmal kurz und knapp der Terminhinweis:

Samstag 2. 10. 04
21 Uhr
Frank Köllges
Seminar für
Traumaentertainment

Malkasten
Künstlerkeller
Jacobistr. 6
Düsseldorf

und

Samstag 2. 10. 04
21 Uhr
x-maxx
und
Die Vier Phantastischen
Uschen

und
Die Heavy Gummis
Cafe Schlonz
Ratingerstr. 41
Düsseldorf

bis gleich

29.9.2004

Die Bananenschere. Unglaubliches Ding. Will auch keiner so richtig wahr haben. Hab ich aber.

Da sind also zwei Bananen. Die liegen so gegenüber. So, daß die Rundung nach außen geht. Also, die zwei Bananen zeigen sich gegenseitig den Bauch und zusammen sehen sie ein klein wenig wie ein Kreis aus. Die Bananenschere toppt das noch dadurch, daß sich immer genau zwei diagonal gegenüber liegende Seiten jeweils öffnen lassen. Wenn ich jetzt ein klein wenig schlafen kann, mach ich eine Animation.

Zum Anschauen, wegen der Diagnose.

Die Bananenschere.

gleich

1.10.2004

Wird langsam Zeit mich intensiver anderen Themen zu widmen. Gut, es gibt jede Menge grauenhafte Sorgen auf der Welt, wie zum beispiel den Oil peak oder die Sache mit der Hühnerseuche und soweiter und soweiter. Nicht zu vergessen, mein eigenes andauerndes Verletzungspech der letzten Jahre, das merkwürdigerweise vorwiegend meine linke Seite trifft. Oder meine unglaublich versiffte Computertastatur. Und darum geht's auch irgendwie. Seit ein paar Jahren werde ich immer mehr zum Single. Klar, meine Tastatur versifft deshalb, weil ich nie Gelegenheit zur Reinigung habe, weil sie dauernd in Betrieb ist und wenn ich versuche, sie im Betrieb zu reinigen, fliegen mir die Programme durcheinander. Das bringt die Sache auf den Punkt. Verdreckte Computertastaturen sind wohl ein Junggesellenproblem. Tatsächlich habe ich mich in den letzten Jahren ziemlich abgeschottet vor Liebesbeziehungen. Nicht, daß es keine gegeben hätte, aber ich bin wohl nie ganz darauf eingestiegen. Vielleicht ist das auch der Grund für meine häufigen linksseitigen Verletzungen.

bald mehr.

2.10.2004 morgens früh

Nee, also nee, nee. Das Gefühl erinnert mich ein wenig an die Geschichte von Seite 17. Seinerzeit hab ich auch nee gesagt und mein Fahrad geworfen. Diesmal hab ich darauf verzichtet und bin lieber gegangen. Vermutlich werden dieselben Menschen, denen ich solche Geschichten zu verdanken habe, damit kontern, daß ich nur aus Feigheit mein Fahrad nicht geworfen hätte. Sollen Sie doch. Wenn Sie sich trauen.....

Aber von vorn. Zuerst mal bin ich ins Schlonz wegen dem schönen Wetter. Als der Jojo vorbeiradelte, antwortete er mir auf die Frage, was er denn mache, daß er einem Freund bei einer Krawatten - Party helfen würde. Krawattenparty? Auch andere Bekannte schienen auf verschiedenen Krawattenpartys eingeladen zu sein. Ja wo sind sie denn, die Krawattenpartys, fragten sich der Mike, der Volker, der Axel, der Mathias und ich? Schnell herausgefunden, wieder nicht eingeladen (sh. Seite 17) fand ich dann heraus, daß im K 20 (Kunstsammlung NRW Teil 1) die Vernissage von Jessica Horn stattfand. Grade noch geschafft. Super Ausstellung. Solche Sachen machen mir riesigen Spaß. Frau Horn arbeitet multimedial in immer wieder neuen Variationen des maschinellen Kunst - Splatters. Ich will jetzt nicht zuviel verraten, aber ich möchte diese Ausstellung empfehlen. Zumal ich in dieser Richtung seit vielen Jahren excessiv gearbeitet habe und daher immer hocherfreut bin über Arbeiten, die dann auch repräsentativ präsentiert werden.

Gut, wieder zurück ins Schlonz, traf dann kurze Zeit später die Frauke ein, die mir von einer weiteren Krawatten Party erzählte, im Amtsgericht. UUh. Das wollte ich dann doch sehen und siehe da, tatsächlich, da war was. In dem imposanten Empfangsraum des Amtsgerichtes war tatsächlich eine Vernissage mit Ölbildern, Musik, Tamtam und mit meinem Lieblingsbier. Lecker. Es wurden auch leckere Snacks dazu gereicht, feinste KAnnapees, serviert von Kindern?; fragte ich mich, aber am Ende des Abends verstand ich die Zusammenhänge. Der Künstler F.Lepape war nämlich gleichzeitig auch Tennislehrer. Und die Kinder, die ständig mit den Köstlichkeiten herumwuselten waren seine SchülerInnen. Das war nämlich so eine Art Support für den Künstler. Cool. Noch cooler war der Umstand, daß drei Bilder mit dem M im Titel dabei waren. Ihr könnt euch sicher vorstellen, daß ich mich prächtig amüsiert habe. Die Bilder waren jetzt mal inhaltlich durchaus vielsagend und zuweilen sogar, was ich sehr schätze, humorvoll. Gegenständlich dargestellter Surrealismus, insofern etwas altbacken, aber gut gearbeitet und die Bilder fanden dann auch viele Freunde. Ich dann ohne Krawatte und so stand dann plötzlich der etwa 2 Meter 20 große Künstler neben mir und erzählte mit was im Amtsgericht. Nun, die Ausstellung war mir sympatisch, der Künstler war mir sympatisch, sogar der Vater des Künstlers war mir sympatisch; nur eben ich war jetzt der Frau des Künstlers nicht sympatisch. Tja, so mußte ich dann mühevoll gehen. Mit meinem doppelten Meniskusriss. Und außerdem mußten, weil Sie bei mir standen, A. aus D., B. aus H. und C. aus H. auch gehen.

Schade, ich war grade mal fröhlich.

Ich hab nun darauf verzichtet mein Fahrad zu werfen, aber muß das sein? Sind da nicht genug Kriege?

Wo kommt dieser Hass her?

Nur wegen meiner versifften Computertastatur?
Das ist doch merde!!!!

bis gleich, bei meinem Doppelkonzert.

5.10.2004

Jetzt hab ich da mal meinen letzten Eintrag nochmal gelesen und da muß ich sagen, so schlimm war es gar nicht im Amtsgericht. Schließlich bin ich nicht blöd angepampert worden und grob geworden ist auch niemand. Hab mich halt darüber aufgeregt. Traf mich irgendwie am linken Knie. Und als ich nach Hause kam, hab ich mir gleich meinen ganzen Ärger vom Hals geschrieben. Tja, shit happens. Aber dann dann kam ja das Doppelkonzert.

Ein Super Konzert gewesen. Doppelt gar. Bin etwas schreibfaul, aber es war ein echter Hammer.

Also bis bald

6.10.2004

Auch diese Seite neigt sich langsam ihrem Ende zu. Noch länger geworden, als die letzte. Vielleicht liegt das daran, daß ich mich immer mehr von diesem Zeitgeist anstecken lasse, der da so ist, da sich keiner mehr traut irgendetwas zu sagen und deshalb immer mehr geredet wird. Da kann man sich mit seiner "ich sach nix" Haltung prima dahinter verstecken. So wird es uns weltweit von den Verantwortlichen vorgelebt.

1. Regel: Nix sagen.
2. Regel: Viel Reden.

Ich will jetzt nicht etwa darauf hinaus, daß diejenigen Personenkreise, die ich daraufhin anspreche, irgendetwas zu verbergen hätten, sondern ich will sagen, daß diese Vorbilder der Nationen möglicherweise schlicht und einfach nichts zu sagen haben. Nichts wissen zu sagen und deshalb unendwegt reden. So wird jetzt zu den Wahlen in Amerika von den Verantwortlichen viel geredet. Die Überaschung jetzt zu den Wahlen ist, daß alle, die den Irak - Krieg vom Leder gezogen haben, seinerzeit gesagt haben, daß man den Irak angreifen müsse, weil:

1. Sadam Hussein mit Al Kaida zusammenarbeitet
2. Sadam Hussein Massenvernichtungswaffen sammelt

Nun geben diese Leute unumwunden zu, daß das gar nicht wahr war. So von wegen:

Kann ja mal passieren.
Haben wir halt viel geredet.
Unsere Intelligenz Agencys haben uns falsch informiert, weil die auch nichts gewußt haben.

Mit anderen Worten, viel geredet, aber nichts zu sagen gewußt. Und letztendlich: Auf einen Diktator kann man ja nun wirklich verzichten. Ja toll. Nichts jetzt für Diktatoren, aber da gibt es ja nun genug davon. Hätte ja auch einen anderen treffen können.

Nur dem Weltfrieden hat das ganze nun nix genützt. Gar nix. Also wird jetzt fleißig weitergeredet. Als wär gar nichts gewesen. Und das beste daran, da weiß ja keiner, ob diese Laberbande, die nichts zu sagen hat, jetzt nicht wieder gewählt wird. So von wegen:

Wir haben aus Gründen der Uninformiertheit einen Krieg geführt, der zwar einen Diktator gestürzt hat, aber leider furchtbar viele Nebenwirkungen hatte. (sh. Seite 29) Und weil wir damals schon nix wußten, labern wir heute weiter und sind hoffnungsfroh, wieder gewählt zu werden.

ABER:

Sagen tun wir immer noch nix, weil wir immer noch nix wissen. Da steckt keine Bosheit hinter, sondern pures Unvermögen. Ja toll, das kann jeder verstehen, da steckt jeder drin: Weiß nix. also sag ich auch nix. Und damit das nicht so auffällt wird unendwegt geredet. Und dann werden solche weltweiten Vorbilder wohlmöglich schon wieder gewählt. So von wegen: Lieber einen wählen, der nix sagt, weil er nix weiß, als einen, der nix sagt, weil er etwas zu verheimlichen hat. Dadrauf bauen die eine Weltherrschaft auf! Und da liegt sozusagen der Hase im Pfeffer. Verkrustete, scheinbar undurchdringliche gesellschaftliche Verflechtungen von Unwissenden versuchen durch dieses dauernde Gerede die Welt zu dominieren. Ich meine das wäre doch mal Stoff für so eine beknackte Fernsehshow. Oje, so ne Show gipps wohl schon. Hab den Namen vergessen.

Und das mein ich eben. Diese Haltung ist ein Zeitgeist.

bald gehts auf die nächste Seite

 

12.10.04

Hat sich wieder was angesammelt. Frank Köllges Trauma Entertainment und 20 Jahre Schlonz vom 2.10. waren so wunderbar, daß sie eine NAchberichterstattung benötigen. Aber keine Zeit. Na gut zwei kleine 3gp:

Inka und Jakob

Laut

Und die Sommerberichterstattung liegt immer noch da und wartet auf so richtig schlechtes Wetter. Und dann hab ich mir ein neues Hobby ausgedacht: Spam lesen. Besonders sowelche, wo man viel Glück oder LIebe bekommt, wenn man den Spam weiterschickt. Tu ich aber meist nicht. Oder soll ich doch? Keine Zeit. Tja.

bis bald

20.10.2004

Letzter Eintrag auf dieser Seite. Heute ist denn der letzte Termin, an dem meine Arbeit, endlich wieder Evolution No.1 2003, in Tokyo sein mußte. Die Dvd ist bereits gestern dort angekommen. Damit nehme ich Teil an den Japan Media Awards. Und um hier mal eine kleine Begriffsdefinition einzuführen, bin ich jetzt wohl ein weltweit agierender Künstler. Dies ist insofern interessant, weil es auf diesem Gebiet gewisse Unklarheiten im Kunstbetrieb gibt. Zwar gibt es jede Menge weltweit agierender Kunst, jedoch wird diese Kunst im allgemeinen durch den weltweiten Kunstbetrieb erzeugt. Der weltweit agierende Künstler muß aber sein Zeug irgendwie selber auf dem Planeten verteilen. Ich sag jetzt nur: Deutschland, Österreich, Schweiz, Griechenland, Japan. Somit bin ich dann also auf dem besten Weg zum weltweit agierenden Künstler. Yep.

Auf der nächsten Seite gibt es nun noch ein paar Informationen zu meiner mittlerweile jährlichen Halloweentournee.

Sa. 30.10. 2004 ab 21 uhr
Frank Köllges Seminar für Trauma - Entertainment
Malkasten
Jacobistr. 6a
Düsseldorf

So. 31.10.2004
Halloweenparty in 3 Areas
Kulturschlachthof
Ratherstr. 25
im grauen Haus
Düsseldorf
featuring:
Area I: grausige Getränke
Area II: ganze 12 Stunden Trauma - Entertainment movie - stream
Area III: gruselige Livemusik

mehr auf der nächsten Seite.

 

maxx

x-maxx@web.de

<< seite 45 >>

1

Wer Lust auf  mehr Events bekommen hat, kann hier Tickets für fast alle Veranstaltungen in Deutschland buchen!

Zurück zur Hauptseite