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11.8.2003

Puuh, dieser Jahrhundertsommer brütet und keiner weiß, was nachher rauskommt. Ich sitze immer noch in dieser völlig überhitzten Dachkammer, in der es so heiß ist, daß Steffi den Speicher verlassen hat. Ich mußte also ein zweites Katzenklo anschaffen. Mein Computer funktioniert nur noch mit runtergeregeltem Prozessor. Jetzt kommt aber endlich der detaillierte Rückblick über diese letzten unwahrscheinlich heißen Wochen. Damit beginne ich mit der angekündigten dichteren Erzählform.

Ich kehr also wieder zurück zum 20.7.03, an den Strand am Düsseldorfer Hafen, an den Abend an dem das jährliche Kirmesfeuerwerk zu sehen war. Da war auf dem trockenliegenden Teil des Ufers eine SolariumParty (hieß wiklich so). Wer hätte gedacht, daß es von da ab ein derartiges Solarium gibt, wie es Mitteleuropa schon lange nicht mehr erlebt hat? So gegen 2 Uhr fuhr ich dann mit der Birgit, unserer Spitzen Volleyballspielerin zum Malkastenfest, wo nur noch wenige Gäste waren. Einer davon, Andreas Staach, hängte sich sofort an die Birgit, wie es seine Art ist, doch die setzte sich hervorragend zur Wehr. Später tauchte noch Hermann Joseph Kuhna auf, der Kunstprofessor, dessen Großkunstwerk auf Beton ich ja in den letzten beiden Frühsommern mit dem Franz restauriert habe. Danach im Schlonz traf ich dann die Gudrun, eine ausgezeichnete Blockflötistin. Wir setzten uns auf eine Bank an der Rheinpromenade und beobachteten das Spiel der frühen Sonne auf der gegenüberliegenden Kirmes, als ich etwas merkwürdiges sah: Vor der Kirmes graste eine große Schafherde. Dort wo jetzt die jährlich eingerichtete Kirmesfähre ihren Anleger hatte, gab es jedoch einen Schafestau. Immer mehr Schafe versammelten sich so vor der Fähre. Dieses Szenario war deshalb so bizzar, weil es in engem Zusammenhang mit einem Altstadtwestern steht, an dem ich mit meinem Freund Tobi, den ich später vorstellen werde, seit einigen Jahren rumdoktor. Wir hatten nämlich überlegt, ein Schafstampede durch die morgendliche Altstadt zu treiben. Und unser Plan war tatsächlich zur Zeit der Kirmes mit der Fähre eine Herde über den Rhein zu setzen , die Schafe einmal durch die leeren morgendlichen Straßen zu treiben und dann mit der Fähre wieder zurückzutransportieren. Anscheinend hatten die Schafe davon Wind bekommen und warteten nun schon mal auf die Fähre.

Später ging ich mit Gudrun an den Strand und schlief dort wie ein Baby.

Am nächsten Tag war dann die Vernissage der Ausstellung "Tierische Begegnungen" in Halle 6, bei der ich ja die Arbeiten von Wolfgang Hohndorf realisiert hatte. Leider wurde mein Name nirgendwo erwähnt. Schade. Dennoch war es ausgesprochen lustig und es gab auch leckere Sachen zu essen. Die schönste Frau des Tages war wie so oft die Martha. Besonders gelungen fand ich den röhrenden Goldfisch von Norbert Fähling. Und auch die drei Hasen und natürlich den Dürerhasen auf einem Fußballplatz von Wolfgang Hohndorf und mir.

Bis später

25.8.2004

Mann o Mann. Jetzt hat mich dieser w32 Blaster Wurm mehr als eine Woche lang fertig gemacht. Dieser Wurm hat ja auf der ganzen Welt Computer infiziert und es gibt sogar Vermutungen, daß er auch in Zusammenhang mit dem heftigen Stromausfall in 21 Kraftwerken in Amerika steht. Ungeachtet dessen hat er auch meinen Rechner versaut. Bekanntermaßen benutzt dieser Wurm keine üblichen Wege, wie e-mails, webseiten und ähnliches sondern greift den Rechner aus dem Hintergrund an, sobald man mit dem Internet in Kontakt steht. Nachdem ich ihn also am Wochenende gefunden und entfernt hatte, versuchte ich am Montag die Türe zu schließen, durch die dieser Albtraum in meinen Rechner eindringt. Das gestaltete sich aber auf meinem Rechner etwas schwieriger, weil ich zuerst ein Update machen mußte. Während des Updates drang der Wurm wieder in meinen Rechner ein. Da man das Update nicht unterbrechen kann schaltete ich sofort das Wurmjäger Programm hinzu. So liefen gleichzeitig das Update, der Wurm, und der Wurm jäger. Ich konnte nichts anderes tun als abzuwarten, wer gewinnt. Am Ende gewann der Wurm und beendete das Update. Das Ergebnis war fatal. Wenn ich den Rechner einschaltete fuhr er bis zu einem bestimmten Punkt hoch, brach ab und begann von vorne. Dies hätte der Rechner im eingeschalteten Zustand bis zum St. Nimmerleinstag immerfort getan. Durchaus vergleichbar mit der ersten Konzeption für die Ausstellung des M-Rechners. (sh. Das M Virus) Nichts aber auch wirklich nichts hat funktioniert, um ihn zumindest wieder hochzufahren. Es gab also nur einen Weg, ich mußte den Rechner komplett löschen, formatiere C usw. und soviele Daten retten, wie nur möglich. Als ich dann ein paar Tage später vor meinem jungfräulichen Rechner saß, mußte ich zuerst den Patch installieren, der den Rechner gegen diese Wurmattacke imunisiert. Sofort drang der Wurm wieder in meinen Rechner ein, während ich ihn versuchte zu imunisieren. Albtraum. Wieder Wurm löschen etc.,etc... Nachdem ich dann einen Tag später alles wieder zum laufen gebracht hatte, bekam ich die Meldung, daß der Wurm sich wieder eingenistet hatte, diesmal inaktiv in einem Backup. Zuletzt gelang es mir zumindest ihn zu isolieren.

Jetzt kann ich wenigstens weitermachen mit meinem Sommerrückbericht.

Am nächsten Wochenende (sh. oben), begann am 27.7.03 das vielleicht schrägste Fest der Saison, das jährliche Polizeifest. Im letzten Jahr hatte ich dort ja einen Geheimauftritt mit Melondays. Dieses Jahr spielten wieder jede Menge Bands und ich wurde nie das Gefühl los beobachtet zu werden. Als ich dort auftauchte, spielte grade Peter Kallen mit seinem Blue Packet, der ja jedes Jahr dort auftritt. Ich konnte einen kleinen 3gp mitschneiden, von einer James Bond Coverversion. Der Präsidentengarten des Polizeipräsidiums ist ja ein wunderschöner Ort für solche Feste. Es gab wieder ausgesprochen leckeres Bier und als es dem Ende entgegenging, hatte ich immer noch nicht genug und ging in den Qstall. Witzigerweise traf ich dort den zweiten Besuch aus Barcelona, nachdem ich die Anika schon auf dem Polizeifest getroffen hatte. Bine. Dieser Abend fand kein Ende, ein Freund gesellte sich zu mir und als Sie uns dann am frühen Morgen aus dem Uniqueclub hinauskomplimentierten fanden wir noch eine Afterhour Bar in der wir dann die Blue (3gp) trafen. Die Blue ist eine tolle Sängerin und dieses Treffen war der Ausgangspunkt für eine Geschichte, die ich aus Rücksicht für alle Betroffenen hier nicht schreiben werde. Mein Kumpel und ich, immer noch nicht müde gingen dann gegen Mittag wieder zum Polizeifest. Dort trafen wir eine ausgesprochen lustige alte Dame von über 90 Jahren, die uns nach dem obligatorischen Schnitzel mit Kartoffelsalat ihre gesamten Bons aushändigte, so daß wir fröhlich weiter feiern konnten. Kurz nachdem ich dann noch einen kleinen 3gp von Piets's Band nehmen konnte, der sehr Hendrix ähnlichen Rock'n Roll spielt, war ich dann so erschöpft, daß ich noch nicht einmal mehr schlafen konnte. Also bin dann am frühen Abend in den Tagtraum, wo die Band Free Spirit (3gp) spielte. Im Tagtraum war es so voll, daß das Personal komplett die Übersicht verlor. Das war ziemlich lustig, obwohl einige Gäste dann doch genervt waren. Ich wurde langsam wieder wach, amüsierte mich köstlich und fuhr am Ende mit der ganzen Band ins graue Haus. Nachdem ich dann gut und gerne 3 Stunden mit Free Spirit musiziert hatte, schlief ich dann bei einer Freundin. Die schleppte mich dann am nächsten Morgen tatsächlich auf das Oberbilker Schützenfest. Das war die Krönung, erst zwei Tage exessiv Polizeifest und dann zum Schützenfest. Der Vater meiner Freundin ritt dort nämlich auf einem Pferd und am Schluß traf sich der ganze Verein auf einem Schulhof. Zwischen den ganzen Pferden stand dort auch ein ganz kleiner Schütze. Das war schon ziemlich bizzar, weil ich noch nie an einem solchen Fest teilgenommen hatte. Außerdem sah ich natürlich auch aus wie zwei Tage Polizeifest und fiel schon ziemlich auf zwischen den ganzen adretten Uniformen. An diesem Wochenende war die Hitze zwar noch erträglich, aber am Ende war ich völlig platt. Hier in Düsseldorf sind ja im Sommer an jedem Wochenende alle möglichen erdenklichen Feste. Ich glaube, wenn man versucht, diese ganzen Angebote wahrzunehmen, überlebt man keine zwei Jahre. Zum Glück war dann am Montag die Wiu - Lounge, wo wir ganz entspannt lustige Fahnen malten.

Irgendwie komme ich nicht daran vorbei diese Fotogeschichten in Frage zu stellen. Wo soll der tiefere Sinn in diesen Reportagen liegen? Nun vielleicht braucht es gar keinen tieferen Sinn. Denn immerhin ist der Sinn der M - Chroniken, die Zeit um den Jahrtausendwechsel aus meiner persönlichen Sicht zu dokumentieren. Manchmal zeigen sich erstaunliche mitunter absurde Parallen auf. In jedem Fall aber öffnen diese Geschichten meiner kleinen Welt eine Tür durch die meine Leser in mein Leben schauen können. Mittlerweile bin ich aber doch recht sparsam mit meinen Handyfotos geworden, weil ich mir manchmal wie ein Spanner vorkomme. Oder wie ein Exhibitionist. Dennoch schonmal die Ankündigung der Bilder des nächsten Wochenendes, denn da ging richtig die Post ab.

Zuletzt noch ein paar wichtige Infos in eigener Sache. Zum einen ist das M nun auf griechisch übersetzt worden. Mit diesem griechischen M nehme ich an einem Wettbewerb in Athen teil, in dem die Arbeiten der Gewinner drei Wochen lang auf riesige Hauswände projeziert werden. Das ist schon geil. Die erste Übersetzung. Kika, meine griechische Freundin hat mir schon mal das griechische Alphabet ausgedruckt, damit ich erstmal griechisch lesen lerne. Griechisch ist wohl nicht ganz so einfach. Aber wenn mein M dort an die Wand projeziert wird, fahre ich vielleicht für ein paar Tage nach Athen. Das ist schon aufregend, weil ich noch nie in Griechenland war. Drückt mir die Daumen.

Zum anderen gibt es nach acht Jahren Pause endlich wieder ein Konzert mit dreidimensionaler Musik. Wenn alles klar geht spielen wir am
Sonntag, dem 7.9. 2003

!!!!verschoben auf Samstag 13.9.2003 15 -18 uhr!!!!

im Hofgarten auf der Schützenwiese
Evolution No.1

Genaue Wegbeschreibung und weitere Infos natürlich hier.

bis dann

27.8.2003

Hab ich mal wieder eine Zeitung gelesen. Im aktuellen Spiegel ist also ein Artikel über Handys mit FotoKamera. Da gibt es erstaunliche Zahlen im Bereich Fotohandys. Die haben die größten Wachstumsraten zur Zeit. Wenn man das hochrechnet, werden im Jahr 2005 mehr Fotohandys verkauft, als Fotoapparate und Digitalkameras zusammen. Wenn man dem Artikel glauben kann, dann sind auch im Internet die größten Wachstumsraten im Bereich von Fotogalerien zu finden. Voll krass. Da mach ich hier seit wer weiß wie lang meine Fotoreportagen und nun ist das plötzlich der heftigste Wachstumsmarkt der Welt. Nun ja, die Frage ist doch, wo daß hinführen soll? So Big Brother im kleinen. Jeder knipst so rum und nichts bleibt mehr unbemerkt. Little Brother also. Schließlich kann man ohne großen Aufwand auch gleich die Fotos, die man gerade gemacht hat, versenden. Das ist sehr interessant, weil dadurch auch gleich eine unglaubliche Flut an Fotos entsteht, die sich gar keiner mehr angucken kann! Mit anderen Worten, die Big Brothers müssen mehr Leute einstellen, um diese Flut an little Brothers zu sichten. So oder so ähnlich sind die Perspektiven des Medienmarktes. Viele Leute machen jede Menge Fotos und schaffen damit Jobs für Leute, die sich diese Fotos anschauen müssen. Diese eigenartige Infrastruktur wird ja direkt durch den Electric City Groove Contest angesprochen. Der würde allerdings Jobs für jede Menge Musiker bringen. Das finde ich doch viel besser. Diese Technologie einsetzen für neue Perspektiven für die Kunst. Gleichzeitig ist es auch sehr interessant, daß ich in meinen Statistiken zurzeit einen unglaublichen Anstieg der Zugriffe auf Seite 17 feststellen kann. Dort hab ich nämlich eine kleine Fotogalerie von der Karnevalsparty 2002 von Jörg Immendorf. Da kommen also jede Menge von kleinen James Bonds, oder eben die Leute, die sich diese ganzen Fotos anschauen müssen, und durchforsten mein Archiv. Kurz zur Erklärung: Immendorf wurde im Hotel mit jeder Menge Nutten und Koks erwischt. Skandal . Dadrüber gab es dann natürlich auch einen Artikel im Spiegel. Und da muß ich jetzt doch mal erwähnen, daß ich den Standpunkt von Markus Lüperts, dem Direktor der Kunstakademie Düsseldorf, klasse finde. Lüperts, mit dem ich ja eine kleine Fehde (sh. Das M Virus) hatte, hält nämlich aus verschiedenen Gründen klar zu Immendorf. Zum einen ist es nach seinen Worten ein Verfall des ältesten Gewerbes der Welt, wenn die Damen ihre Kunden verpfeifen, zum anderen ist Immendorf schwer krank und man kann verstehen, daß er dadurch vielleicht einen besonders ausgeprägten Lebensdurst hat. Wie auch immer, hier finden wir genau das Problem dieser neuen Medien. Unsere alte Welt wird durch die Medien zerschossen. Kraftwerke werden abgeschaltet und Prostituierte verraten ihre Kunden. Und von allem werden Handyfotos geschossen. Oder zumindest gesucht. Über Suchmaschinen. Andererseits ist das natürlich eine komplett neue Infrastruktur. Die, die suchen, finden mehr, weil mehr Fotos im Netz landen. Die, die nicht wissen was sie tun sollen, machen die Fotos und immer mehr. Dadurch müssen mehr Leute suchen und haben einen Job.
Quatsch natürlich. Aber den Electric city groove find ich immer noch geil.

Mal sehen

30.8.2003

Weiter mit dem Sommer - Rückblick.

Nach dem Polizei Fest Wochenende mußte ich mich erstmal erholen, natürlich mit Volleyballspielen am Strand. In dieser Woche fing das mit der brütenden Hitze an und alles Leben begab sich in den Schatten. Nur am Strand konnte man noch es noch aushalten und den jungen Enten beim gründeln zugucken. Sogar der junge Neo, der eine unglaubliche Ähnlichkeit mit Rantanplan, dem Hund von Lucky Luke, hat, schwitzte in der unbarmherzigen Sonne. Ich schleppte mich also bis zum Freitag, für den ich ja eine Lesung mit Klebung im Tagtraum angekündigt hatte. In der Hitze der Nacht hatte natürlich niemand mehr ein großes Interesse meiner Lesung zu folgen , so, daß ich nach einer kurzen Einleitung diesmal direkt zum interaktiven Teil meines Buches , "Das M Virus", überging, nämlich der Klebung. Mit der tatkräftigen Hilfe meiner Sportsfreunde, insbesondere dem Tobi, der allerdings kein Sportfan ist, puzzelte, beschnitt und klebte ich aus dem Buch ein M an die Wand. Wie es sich gehört. Alle waren begeistert, und natürlich ließ es sich Olivier nicht nehmen, sich glücklich mit seinem frisch an die Wand geklebten M fotografieren zu lassen. Somit habe ich endlich mal wieder einen Beitrag zur M - Galerie geleistet. Hier fällt mir ein, daß ich doch einige Teilnehmer des M - Spieles unterschlagen habe, und es Zeit wird, die M Galerie wieder zu aktualisieren. Danach schleppten Tobi und ich uns zum Strand, um mal wieder über den Altstadt Western zu diskutieren. Ich hatte ja unterdessen ein ausgeklügeltes Szenario entworfen, doch das war dem Tobi einfach zu sehr Science Fiction. Tobi ist der Auffassung, daß ein Western einach nur asozial sein darf und auf gar keinen Fall so etwas wie eine Handlung haben darf. Somit werde ich mein Drehbuch anderweitig an den MAnn bringen.

Am nächsten Tag war dann das Wiu Fest. Ich war an dem Tag äußerst schlecht gelaunt und als ich so gegen drei Uhr dort eintraf, erfuhr ich als erstes vom Freitod von Muscha (sh. Seite 35). Nachdem es mir dann einfach nicht gelang, mir eine passende Beschäftigung auf dem Fest zu suchen, kam die Rettung vom Claus, der mich bat, doch den Mädchen vom Waffelstand unter die Arme zu greifen, die ziemliche Probleme mit dem Backen der ersten Vollkornwaffel hatten, weil es für die Margarine zu heiß war und daher erst mal ein paar Kilo Butter besorgen mußten. Das war super. Genau das Richtige, und kaum hatten wir die erste Waffel gebacken gab es einen unglaublichen Run auf die Waffeln, der erst 13 Stunden später, so gegen 5 Uhr morgens endete. Wir haben wirklich und tatsächlich über Tausend Vollkorn - Waffeln gebacken. Wahnsinn. Vielleicht lag es daran, daß die Waffeln als erstes auf der Bon Tafel standen. Dieser ungewöhnliche Erfolg blieb natürlich nicht unbemerkt, und schon nach kurzer Zeit wurden wir von einer ungewöhnlich gutaussehenden Waffelspionin gefilmt, um so wohlmöglich an das geheime Waffelrezept zu gelangen. Ich werde mir ein Spiel ausdenken, an dessen Ende man an das Waffelrezept erfährt. Zwischendurch räumte die Steffi noch schnell den Preis für die schönste Frau des Tages ab. Mit dem Einbrechen der Dunkelheit konnte ich mich kurz aus der Waffelbude schleichen und ein bißchen von der Funkband (3gp) und den Videoprojektionen filmen. Und als ich mich dann bis zur Bühne vorgekämpft hatte, sah ich dann die Blue (3gp) wieder, die sich zwischenzeitlich zu der Sezzion gesellt hatte. Die Funker waren leider nicht sehr glücklich mit ihrem Gesang, obgleich ich fand, daß er eine besondere Farbe in die Musik brachte, und so beendete die Blue (3gp) dann den Livemusikteil des Festes. Nun legte der Dj vor, und ich mußte schnell wieder zurück zum Waffelstand, denn der Ansturm war ungebrochen. Erst, als die letzte Waffel gebacken war, konnte ich mal ein bißchen tanzen und dabei den Claus (3gp) filmen, der auch unbedingt mal abzappeln wollte. Kurze Zeit später ging dann schon wieder die Sonne auf und wieder etwas später fielen die ersten Sonnenstrahlen in den Ehrenhof. Zeit zum Frühstücken ganz in der Nähe der Parkstr.. Das Haus gammelt weiter vor sich hin, aber man hat, weiß der Henker wofür, einen Haufen Steine davor aufgeschüttet. Erst gestern war ich wieder da und das B was ich vor einem Jahr ins Fenster geklebt hatte ist klebt da bis heute. Gelegentlich werde ich erklären, was es mit diesem B auf sich hat. Dann heftig aufräumen, wobei ich dermaßen unter der Hitze litt, daß ich sicher nicht der fleißigste dabei war. Als dann der Brunnen wieder freigeräumt war, kam endlich wieder die Wasserfontäne zum Einsatz und es gelang mir, einen wundervollen Abschlußfilm (3gp) zum 10. Wiufest zu drehen. Seit heute gibt es auch eine tolle Internetdoku vom Claus von Wiu von diesem vielleicht schönsten Fest der Stadt. Tatsächlich hat er auch ein Foto dabei wo ich in der Waffelbude stehe.

Genug für heute, denn am nächsten Tag fand in brütender Hitze der REevolutionscup im Beachvolleyball auf der Igedo Modemesse statt, über den ich dann beim nächsten mal berichten werde.

bis dann

4.9.2003

Jetzt kommt er also endlich, der von vielen erwartete Rückblick auf das Beachvolleyball - Turnier im Rahmen der CPD - Igedo, der berühmt berüchtigten Modemesse in Düsseldorf. Schon morgens um Zehn war klar, daß es richtig heiß werden würde. Nicht nur wegen der unbarmherzigen Sonne, sondern besonders auch wegen der der vielen Girls. Die "wilde 13" hatte das erste Spiel, natürlich gegen die MAnnschaft, die nachher das Turnier gewinnen sollte, die "Barneys". Wir haben an sich super gespielt und in beiden Sätzen die Chance gehabt zu gewinnen, aber.... Leider stellten sich schon im zweiten Satz gewisse Unstimmigkeiten im Team ein, wie ich das blümerant der Kika von Rheinevent versuchte zu erklären. Was mich anging, so durfte ich mich den ganzen Tag mit diesen Unstimmigkeiten herumärgern. Trotzdem konnte ich hier und da noch ein süßes Lächeln ergattern. Unterdess gewann der "offene Strandvollzug", der neue Namen der "milden 13", ein Spiel nach dem andern. Es wurde immer heißer. Der Nico band sich die Reste eines Trikots um den Kopf, um einen Sonnenbrand zu vermeiden. Das Spielfeld war ja, wie üblich, hinter einem dicken Netz, vermutlich hatten die Veranstalter Angst, daß die halbnackten Menschen, die dort hinter dem Ball hersprangen, ausbrechen und die Models überfallen würden. Das war natürlich Unsinn, denn das Mädchen mit dem schönsten Po, den ich an diesem Tag zu Gesicht bekam, spielte ersatzweise bei den "Spielverderbern". Leider hat Sie jemand von den Gewinner - Mannschaften abgeschossen, ihr dermaßen den Ball gegen den Kopf geschmettert, daß Sie aufhören mußte. Zwischendurch war ich auch mal wieder Schiedsrichter und von dort boten sich wieder ganz andere Perspektiven. Wohin man auch guckte, überall Girls. Aber es wurde immer noch heißer, so daß unser lustiger Moderator kaum noch wußte, was er sagen sollte. Alle lagen irgendwie apatisch in der Gegend herum. Einer unserer Spieler schlief in der Nachmittags Hitze mitten zwischen den Girls ein. Zum Glück hatte der Veranstalter für die Spieler einen ganzen Lastwagen voll Bier bereitgestellt. Gegen Abend kam auch der Claus mal vorbei und ein paar von unseren Fans. Die "wilde 13" schleppte sich von einer Niederlage zur anderen, doch als es die Siegerehrung gab, schlichen sich von allen Seiten die Fotografen an. Und weil der offene Strandvollzug den gloreichen dritten Platz errungen hatte, gibt es einen kleinen Film mit Musik von dem einzigen Spiel. daß die Mannschaft an diesem Tag verloren hat. (Dummer Zufall)

Danach bin ich mit ein paar von den Jungs und Mädels noch in den Hafen, wo an diesem Abend der letzte Tag der Hafen Licht Spiele war und wo man hinter einer Mühle sehr geil "Brasil" bot, einen Film, den ich an dieser Stelle besonders empfehlen möchte. Als die Stühle eingesammelt wurden, war ich immer noch voll Tatendrang und so drangen der Arnd mit seiner riesigen Bronzemedaille und ich noch ein wenig ins Nachtleben ein.

Leider ist das Beach Volley Ball Turnier auf Schalke abgesagt worden, sonst würde ich wahrscheinlich heute noch Volleyball spielen.

Nach diesem Wochenende wurde es dann zum Glück etwas ruhiger, doch einige Veränderungen traten in meinem Leben ein. Und eine davon macht mich sehr glücklich.

Davon vielleicht demnächst

 

maxx

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