ELECTRIC CITY groove contest

Eine Multimedia Konzeption von Max Hoffs

Jetzt haben doch alle Leuite, oder jedenfalls eine ganze Menge, diese neuen Handys, die hupen können, e-mailen, fotografieren und so weiter. Und was machen die Leute damit? Hauptsächlich telefonieren. Dabei könnten die stolzen Besitzer dieser Handys doch beim ELECTRIC CITY groove contest mitspielen.

In einer Stadt sind in verschiedenen Lokalen Bühnen und ein online - Rechner aufgebaut. Auf diesen Bühnen treffen sich Musiker zum gemeinsamen musizieren. Die Musiker können und sollen an diesem Abend auf mehreren verschiedenen Bühnen spielen. Für jedes Lokal wird an diesem Abend eine e - mail Adresse eingerichtet, an die die Besitzer eines solchen Handys kostenlos Fotos versenden können. Diese Fotos werden nach Läden sortiert unentwegt auf eine Webseite aufgespielt. Auf den online - Rechnern in den Lokalen können dann die aktuellen Bilder aus den anderen Lokalen gesehen werden. So können die Musiker sehen, wer grade auf welcher Bühne spielt, oder ob gerade eine Bühne frei ist, um sich neu zu formieren. Die Zuschauer können natürlich auch sehen, wer grade wo ist. Und auf diese Art sollte dann ein interaktives Cruising zwischen den beteiligten Läden stattfinden.

Nun könnte man eine soche Veranstaltung auf mehrere Städte ausdehnen und via Webseiten - Umfrage ermitteln, welche Stadt denn nun gewonnen hat.

Eine solche interaktive Jury könnte auch Preise für die schönsten Fotos vergeben.

Bei dieser Veranstaltung könnten hunderte Musiker durcheinander zusammen spielen, jeweils mit wenigen auf einer Bühne, aber in immer neuen Konstellationen auf vielen einzelnen Bühnen.

1996 organisierte ich unter dem Titel Tanz den Mai bereits eine ähnliche Veranstaltung in Düsseldorf. Damals mit einer geborgten Digitalkamera der ersten Generation und jeder Menge Enthusiasmus.

1997 organisierte ich mit "M Die Party" eine Internet - Übertragung zwischen drei Städten.

2003 gibt es jede Menge von diesen Handy's mit denen man an einem solchen Spiel teilnehmen könnte.

Was man in einer Stadt alles bräuchte:

E-mail Adressen an die an diesem Tag kostenlos Fotos von Handys gesendet werden können.

Fünf bis zehn "Locations" in denen eine Bühne ,ein kleines Equipment und ein Computer aufgebaut werden. Da nur Fotos übertragen werden, reicht für das jeweilige Lokal eine Modemverbindung über eine normale Telefonleitung aus. Die Bühnen sollten mit einem Schlagzeug, Mikrofonen, Gittarrenverstärkern u. ä. und einem Keyboard ausgestattet sein.

Fünfzig bis hundert Musiker.

Taxifreischeine für Musiker.

Eine solche Veranstaltung würde ein großes Medien - Interesse mit sich bringen. Für einen oder mehrere Hersteller oder Vetreiber von Handys oder Handynetzen würde eine solche Veranstaltung einen hohen werbewirksamen Wert haben.

Zudem kann bei einer solchen Veranstaltung mit einem hohen Internet - Traffic gerechnet werden. Die Fotogalerien, die an einem solchen Tag entstehen, würden auch über einen längeren Zeitraum attraktiv bleiben.

Nachträglich könnten Audioaufzeichnungen der Musik aufgespielt werden, die an diesem Abend entsteht. Gegebenenfalls ist natürlich auch denkbar einen Audiostream aus den Lokalen zu senden. Dies würde aber wesentlich schnellere Datenübertragungen erfordern, als man in den meisten Lokalen vorfindet. Außerdem spielt ja in jedem Lokal schon eine eigene Musik und daher würde ein solcher Audiostream allenfalls in den jeweiligen Spielpausen vor Ort interessant sein.

Allerdings sind solche Streamings wahrscheinlich mit Umts möglich. Das heißt, mit Einführung von Umts ließe sich die Konzeption auf Video ausbauen.

Jetzt wollen wir doch mal schauen, ob sich diese Konzeption nicht an den Mann bringen läßt.

 

Max Hoffs

22.4.2003