Die goldene SuperSonderMelone 2006

22.5.2006

Nun geht es aber endlich los mit der goldenen SuperSonderMelone 2006. (Siehe auch die Goldene Melone 2004 und die goldene M Melone 2005)
Wie schon mehrfach erwähnt geht die goldene Melone zurück auf das M Spiel und die Melonentage. Die Melonentage sind in den ersten 9 Jahren eines Jahrhunderts, also immer nach 91 Jahren, an den Daten:

01.01.01
02.02.02
usw. bis zum
09.09.09

Diese Daten entsprechen den Zahlen:

10101
20202
usw. bis
90909

Diesen Zahlen ist eines gemeinsam, nämlich, daß sie sich in ganzen Teilern teilen lassen durch 91. 91 wiederum ist 7 mal 13. (siehe auch den Beginn der Zahlengeschichte auf Seite 11). Wir sehen folgende Rechnungen:

10101
------- = 111
7 x 13

20202
------- = 222
7 x 13

usw. bis

90909
------- = 999
7 x13

Seit 2004 werden von 2000m an diesen Tagen die goldene Melone und die Sondermelone überreicht. Für 2006 ergab sich von vornherein das Problem, daß es sich in diesem JAhr um eine äußerst übel belegte Ergebniszahl handelt. Weiterhin verschwand am 1.3. dieses Jahres die Druckerei, die die M Bücher druckte, und damit auch die Druckvorlagen für die M Bücher, die man beötigt, um an der goldenen Melone teilnehmen zu können. Die Druckerei löste sich buchstäblich in Luft auf. Auf Grund dieser etwas beunruhigenden Umstände entschied ich mich in diesem Jahr einen speziellen Wettbewerb durchzuführen;
Die goldene SuperSonderMelone. Bei diesem Wettbewerb nehmen alle bisherigen Teilnehmer teil und die Neuzugänge sind durch die Reihe M Spieler im erweiterten Kunstbegriff. Jeder kann gewinnen. Der Gewinner wird wie üblich in einer online Abstimmung ermittelt. Die Abstimmung beginnt heute und endet am 1.6.06 um 24 Uhr. Hier nochmal die Hymne für die Melondays und los gehts mit den Teilnehmern.

6. Das Riksmuseum in Amsterdam

7. Das K21 Museum in Düsseldorf

8. Das M von Adelheid

9. Das Schlonz Taschenbuch

10. Rheinimpression von Michael Spelter

11. Rheinimpressionen von Steffi Weiler

12. Sauerkraut von Judith Samen

13. Riesenbrot von Luka Fineisen

14. Axel

15. Vofi
(wmv 9, ca 3mb)

16. Part 11, Traumaentertainment06
(wmv 9, ca 15 mb)

17. Piet

18. Kapellencup - Fortuna Düsseldorf

19. Schalke 04 Kickerturnier - Pv Autoteile

20. Quadriennale Düsseldorf - WP8

21. Malkasten - Sommerfest 05
(wmv 9, ca 13mb)

22. Güthersloh

23. Nachtrag: Natatscha in New York

Möglicherweise hab ich noch ein paar Beiträge vergessen, aber die Zahl 22 für die Beiträge am 22.5.06 ist auf jeden Fall eine Glückszahl. Siehe auch 22. Im Notfall gibt es noch Nachnominierungen. Da ist zum Beispiel der leider noch nicht weiter bestätigte FAll eines agressiven Bäumepflanzers aus Wegberg.
Hier geht es nun zur

ABSTIMMUNG

Die Nummer des Favoriten merken und abstimmen. Da es sich ohnehin nicht vermeiden läßt, daß Doppelabstimmungen stattfinden und für Abstimmungen aus Netzwerken hier die Regeln: Von einer Ip Nummer kann nur alle 60 Minuten abgestimmt werden. Das Ergebnis am 1.6.2006 um 24 Uhr ist entscheidend. Die Übergabe der goldenen Supersondermelone 2006 findet an einem später genannten Ort statt.

Im Verlauf der Abstimmung gibt es noch ein paar Specials, wie zum Beispiel die Live Foto Übertragung vom Kapellencup Düsseldorf.

Klickt, was das Zeug hält.

25.5.2006

Heute den Jimmy getroffen. Hat der gesagt, daß ich hier wieder mehr so schreiben soll, wie mir der Schnabel gewachsen ist. Recht hat er. War ich heute auf so nem geheimen Lara Croft Contest, darf ich natürlich nix sagen - geheim. Toll. Jedenfalls geht es am Samstag um den Pokal beim Kapellencup. Ich sach nur: Kinder in die Hüpfburg werfen, Würstchen in den Hals schieben und darauf hoffen, daß die 80 prozentige Regenvorhersage des Wetterdienstes gelogen ist und es wie üblich an meinem Geburtstag das beste Wetter der Welt gibt. Leider gibt es auf der Webseite vom Kapellencup auf Triggerfish einen üblen MALEWARE (Liebe ist ein Ross ist dafür aber genial), ( ist mitlerweile repariert, hier also nochmal der Triggerfish link) daher nochmal die Info: Samstag 27.5.2006, Post SV Fußballplatz, Dreherstr. Düsseldorf; 11 - ca 17 Uhr versuchen 8 Düsseldorfer Bands sich im Fußball zu besiegen. HA. Hab ne neue Brille und wie immer versuch ich den Pokal zu kriegen. Ab ca. 17 Uhr spielen dann ca. 11 Bands abwechselnd in der Boxerhalle um die Ecke und während des Turniers spielt die Afrikanische Band Fragame. Das ganze ist am letzten Spieltag von Fortuna Düsseldorf gegen Kiel und für und mit Fortuna gegen rechts. Dank Dir Jimmy und all den Lara Crofts dieses Abends (Huzh), bis gleich - es gibt Gambas und Melonen

see yah

30.5.2005

So, jetzt wird es langsam mal Zeit die Erlebnisse beim Kapellencup und davor und danach hier loszuwerden.
Chaos pur. Das ist das halt so mit den Schnapszahlen - Geburtstagen. Und alle paar Jahre muß man wohl so ein Chaos erleben, sonst wird man alt.
Und dann sind wir ja auch kurz vor dem Finale um die goldenene SuperSonderMelone 2006. Da führt Michael Spelter mit unglaublichen 111 Stimmen vor Vofi mit 83 Stimmen und Bine mit 20 Stimmen. Das sieht nach einem spannenden Finale am Donnerstag aus. Aber erstmal mein Geburtstag auf dem Düsseldorfer Kapellencup 2006.

Es fing eigentlich ganz gut an, weil wir trotz grauem Himmel keinen Regen hatten. Der Jo, der Neffe vom Ulli von den Gummis, hatte bis Mittwoch vier Spieler organisiert. Der Andy war dabei und brachte den Thomas mit und der Nico war bereit, sowohl bei den Gummis, als auch bei mir im Tor zu stehen. Somit waren wir 9 Spieler: Jo, Nico, Marcel, Nico2, Marco, Thomas, Andy, Kofi und ich. Dann nahm das Unheil seinen Lauf. Es waren einige Bands dabei, die nicht genug Spieler zur Verfügung hatten, weil es zu früh für Rock'n Roll war oder so. So passierte es also, daß wir bei unserem ersten Spiel tatsächlich nur noch 5 Leute waren, da wir unterwegs gleich vier Spieler an die Gummis verliehen hatten, die zeitgleich auf dem Parallelplatz spielten. Beim Spiel 6 gegen 6 fehlte uns also ein Spieler und wir mußten uns notgedrungen selber einen Spieler leihen.
Das erste Spiel war gegen Porno al Forno. Unser geliehener Torwart war gut und nach einem langen Einwurf vom Thomas und einem Spurt, der mich um diese Uhrzeit vollkommen erschöpfte, gelang es mir am Petrus, der seinerseits der Leihtorwart bei Porno al Forno war, den Ball vorbei ins Tor zu schieben.
Hurra, 1:0 für X-MAXX. Ein TOr geschossen, selber, YEAAAH. Dabei blieb es dann auch und nach dem Spurt zum Tor war ich echt am Ende. Und direkt danach, ohne Pause ging es dann ins zweite Spiel gegen die Input Kinks. Ich war ziemlich am Ende, aber die Input Kinks hatten für mich nach meinem Tor immer einen Manndecker reserviert. Zwar waren einige meiner Leihspieler wieder zurückgekehrt, doch sehr schnell schossen die Inputkinks das 1 zu 0. Ich kam kaum in Tornähe und es blieb beim 1:0 für die Inputkinks.

Ok, wir mußten das nächste Spiel gewinnen. Gegen golden Beering. Und dann kam das Chaos. Unsere zwei vielleicht besten Spieler, Marcel und Kofi, hatte sich mitlerweile mit golden Beering angefreundet und sind praktisch in deren Team gewechselt. Das gab natürlich eine große Diskussion, die X-MAXX SPieler können doch nicht im entscheidenden Spiel auf einmal gegen X-MAXX spielen. So spielte Kofi dann bei uns und MArcel bei golden Beering. Und ich bin sicher, daß Marcel an allen 3 Toren, die uns golden Beering reingesemmelt hat, maßgeblich beteiligt war. Aber wir haben auch gestürmt. Fast zufällig gibt es ein kurzes Film - Dokument von unserem heißesten Angriff - ich schlenz den Ball zum Thomas, der zieht voll ab, aber verfehlt nur knapp das Tor.

KNAPP DANEBEN (wmv 9, ca 3mb)

Danach waren wir Raus, aber golden Beering hat am Ende den Pokal gewonnen, mit 3 Spielern aus dem X-MAXX Kader; Marcel Jo und Kofi. Das ist doch schon was. Und Spaß gemacht hat es allemal.

Beim nächsten Mal erzähl ich noch mehr von dem, was danach und dabei noch so alles passierte.

Und die Gambas

31.5.2006

Ich komm im Moment nicht nach mit meinen Sachen. Zeit wird wie Kaugummi. Bevor also der Mai vorbei ist, will ich chronologisch nachvollziehen, was alles passiert ist. Mittlerweile sind da alle langsam schräg, daß ich nix geschrieben hab. Über Paul Spiegel. Ich hab das irgendwie erst am Sonntag richtig mitbekommen, als ich nach den ganzen Ereignissen meines Geburtstages so gegen 15 uhr von der Andrea erfahren hab, warum da so merkwürdige Straßenverkehrsänderungen in der Stadt sind. In der Tat hatte ich dann auch ganz in der Nähe der Tonhalle geparkt, die rundherum abgesperrt war, so daß ich erst über die Oberkassler Brücke fahren mußte, um wieder zurückzukommen. Tatsächlich war zu dem Zeitpunkt fast die gesamte Bundesregierung in der Tonhalle versammelt zur Trauerfeier für Paul Spiegel. Der Tod von Paul Spiegel. Ich kannte ihn nicht persönlich. Und ich war mal wieder zu sehr mit meinem eigenen Zeug beschäftigt. Aber auch wenn es reichlich verspätet kommt, hier ist mein Nachruf für diesen großen Mann.

Dem Gedächtnis an Paul Spiegel widme ich die goldene SuperSonderMelone 2006.

So ist, wie in den letzten Jahren, die goldene Melone der Erinnerung an eine große Persönlichkeit gewidmet. (Siehe die Goldene Melone 2004 und die goldene M Melone 2005)

Um weiter meinen Kopf zu ordnen, muß ich noch weiter über die Ereignisse um den Kapellencup herum berichten.
Zurück also zu meinem Schnapszahlengeburtstag und nochmal die Warnung: Paßt auf an Schnapszahlengeburtstagen.

Nachdem wir dann also die Endrunde beim Fußball Turnier verpaßt hatten, hab ich mal bei den Damen vom Bierwagen gefragt, ob ich denn ein paar Gambas auf den Grill werfen könnte für meine Geburtstagsgäste. Das ging erstmal nicht, weil ja die Würstchen zuerst gegrillt werden mußten. Bis zum Finale blieb es dann trocken, und wir hörten jedes Tor, das Fortuna im naheliegenden Paul Janes Stadion geschossen hat. Es ging 3:0 für Fortuna gegen Kiel aus. Die wenigen Zuschauer trollten sich auch schnell, nachdem dann golden Beering gegen die Beatlesons gewonnen hatten. Es wurde Zeit für die Gambas und ich konnte tatsächlich ein Paket auf den Grill werfen und die Gambas waren super. Als wir uns dann auf den Weg zur Boxerhalle machten, fing es grade richtig zu gießen an. Sintflutartiger Regen. Geistesgegenwärtig konnten wir aber die Poster mit den Spielergebnissen retten. Schon so gegen halb fünf spielten ja schon die Heavy Gummis als erste Band vom Kapellencup. Mein Auftritt jedoch war erst kurz vor Mitternacht. Um den Regen zu übertönen ging es dann superlaut weiter mit Input Kinks. Die hab ich dafür in 3D gefilmt. Aber auch als der Regen nachließ, wurde es nicht leiser. Der ganze Kapellencup war ja auch eine Veranstaltung für das Fanprojekt - Fotuna gegen rechts -. Und das war laut. Irgendwie waren aber auch jede Menge Freunde und Bekannte in der Halle, die mir alle fleißig zum Geburtstag gratulierten. Vermutlich hab ich mit allen ein Bierchen getrunken. Es blieb laut und die Zeit verging im Flug und so gegen 10 Uhr abends fiel mir ein, daß ich immer noch 2 Pakete Gambas im Auto hatte. So fragte ich dann in Begleitung von Birgit bei den Damen vom Grill, ob ich denn ein paar Gambas auf den Grill werfen kann. Ging nicht, aber hinter dem Grillwagen stand ein Kohlegrill und die Dame sagte, ich solle mal bei dem Boxer davorne klingeln, dem würde der Grill gehören. Birgit und ich also bei dem Boxer geklingelt (hab seinen Namen in dem Durcheinander vergessen). Der war total nett und lieh uns auch noch Kohle und Anzünder. Super. Langsam gingen dann die Kohlen schon an, als irgendwer mir mitteilte, daß ich wohl gleich meinen Auftritt hätte. Birgit sollte den Grill bewachen, während ich einen Rowdie suchte, der mir helfen sollte mein Equipment und die Gambas aus dem Auto zu holen. Otto half, aber als ich dann aus der Halle wieder raus durch den Regen lief, standen da ein paar Leute schimpfend um den Grill. Birgit war verschwunden. Ach ja, hatte ich vergessen, Grillen war ausdrücklich vom Ordnungsamt verboten worden. Also den Boxer wieder rausgeklingelt, den Grill wieder gelöscht, und zum Auto. Eigentlich wollte ich dem Boxer ja für seine Hilfsbereitschaft ein Paket Gambas mitbringen, klappte aber in der Eile und dem Regen nicht. Otto und ich sind dann vom Auto durch den Regen praktisch bis auf die Bühne gelaufen. Mir blieb keine Minute Zeit, um meine akustische Gitarre in einem Höllenlärm neben der Bühne halbwegs zu stimmen, dann stand ich schon auf der Bühne. Ja jut, hab ich dann mit der Luftgitarrenversion von Melondays angefangen, während Otto den Verstärker aufbaute. Ich hatte dabei das Gefühl, daß die Leute mich richtig scheiße finden. Aber ohne Gnade ging es weiter mit der Akustikversion und bei der Karaokeversion von Melondays schienen mich die Leute schon fast zu mögen. Allerdings merkte ich, daß mein Verstärker von irgendjemandem hinter mir wieder abgebaut worden war. Ich suchte dann meine Gitarre und meinen Amp auf der Bühne, bis ich mich dazu hinreißen ließ, das Publikum zu fragen, ob es meinen nächsten Song mit gestimmter oder ungestimmter Gitarre hören wollte. Sie entschieden eindeutig für ungestimmt. Ich fand dann meinen Amp. Jemand hatte alle Kabel für die Gitarre total verknotet. Zum Glück kam mir der Ulli zu Hilfe, der mit ein paar anderen ein grausiges Happy Birthday to You auf der Bühne anstimmte. Es dauerte nämlich ewig, bis ich zumindest einen Stecker entknotet hatte. Und dann hab ich es tatsächlich getan: Vor ein paar hundert Fortuna Fans hab ich zwei Minuten mit der unglaublich verstimmtesten Gitarre, die ihr euch vorstellen könnt, einen Song gespielt. Und die Gitarre war noch verstimmter, als ihr euch vorstellen könnt. Meine Güte. Was für ein Streß. Was für ein Chaos. Unvorstellbar. Punk Rock pur. Aber is noma jutgejangen. Keiner wollte mir aufs Auge hauen oder so. Danach war ich total fertig. Ich saß dann lange neben der Bühne, auf der Porno al Forno sich langsam auszogen. Plötzlich tauchte der Romano auf und schenkte mir zum Geburtstag die Aufnahme von meinem ultraschrägen SChnapszahlen - Geburtstags - Konzert. Au weih. Au weih. So gegen 3 Uhr beschloß ich, in meinem Auto zu schlafen. Das Auto war ja voll mit Equipment. Auf dem Weg dahin hielt ein Polizeiauto neben mir im Regen. Die Scheibe ging herunter und am Steuer saß Supergirl und sagte zu mir: Du fährst jetzt aber nicht mehr Auto, das würde richtig teuer werden. Nein, nein, natürlich nicht und bevor ich Sie nach ihrer Telefonnummer fragen konnte war Sie schon wieder weg. Hach...
Um 12 weckte mich der Ulli und nachdem ich alles wieder nach Hause getragen hatte, beschloß ich meine 2 Pakete Gambas am Strand zu grillen. Auf dem Weg dahin geriet ich in eben diese Straßensperren, die wegen der Gedächtnisfeier für Paul Spiegel um die Tonhalle herum errichtet waren. So fuhr ich dann über Oberkassel zum Strand und da war trotz eigentlich gutem Wetter nur einer: Michael Spelter. Der Michael Spelter, der ja mit mittlerweile gigantischem Vorsprung und jetzt bereits 177 Stimmen vorne bei der Abstimmung über die goldene SuperSonderMelone 2006 vorne liegt. Als der dann wieder ging, beschloß ich mit meinen Gambas ins Schlonz (3d Bild) zu fahren.

Ich parkte dann ganz in der Nähe der Tonhalle. Vor dem Schlonz saß dann die Andrea, die mir dann erklärte, daß die ganze Polizeiabriegelung stattfand wegen der Trauerfeierlichkeiten der Bundesregierung und anderer wichtiger Persönlichkeiten zum Tod von Paul Spiegel. Mir wurde bewußt, daß ich da etwas wichtiges in der letzten Zeit verpaßt hatte. Paul Spiegel starb in den frühen Morgenstunden des 30. April 2006 in Düsseldorf. Irgendwie war das nicht an mein Bewußtsein herangekommen. Daher mein verspäteter Nachruf. Aber lieber spät, als gar nicht.

In Anbetracht der Situation beschloß ich dann an diesem Sonntagnachmittag da aufzuhören, wo ich morgens angefangen hatte. Zum Glück tauchte dann irgendwann der Ulli von den Heavy Gummis auf und lud mich ein zum Konzert von Blurt. Ein Hammer.

Irgendwann fielen mir auch wieder die Gambas ein. Ein Jammer.

Und als ich dann spät nach HAuse kam, fand ich sie dann, die CD von meinem Konzert. Au weh.

Bevor es nun also zum letzten Tag der Abstimmung über den Gewinner der goldenen SuperSonderMelone 2006 geht, die ja in einem schwierigen Jahr sich befindet, gibt s zum Abschluß dieser Kapellencupgeschichte die unsägliche Aufnahme von meinem Chaoskonzert auf dem Kapellencup für Fortuna gegen rechts. Ich habe es auf 8 einhalb Minuten geschnitten und mich ein paar Tage gefragt, ob ich es wirklich tun soll. Zu spät, hier ist es:

x-maxxchaos 2006
(mp3 ca. 5,7 mb)

Zum Abschluß dieses langen Berichtes gibt es nun noch eine Antwort auf die Frage, um was es denn nun eigentlich bei der goldenen Melone geht?

Na um was wohl?

Die Liebe natürlich

see yah

Ps. Danke Euch allen für diesen vollkommen verrückten Schnapszahlengeburtstag.

Pps. Ganz vergessen hatte ich ja noch die Geschichte mit dem Uniradio, das ich letzten Mittwoch morgens um 7 mit zwölf Stunden Verfrühung verzweifelt auf dem Campus wegen der Livesendung über den Kapellencup gesucht hatte. Die Sendung war erst abends um 7 und superlustig.

2.6.2006

So, der Gewinner steht definitiv fest. Zwar gab es so einen Zeitraum, nämlich am 1.6. von 00 uhr bis ca. 16 uhr, indem es nicht möglich war, abzustimmen, aber auch das Reaktivieren der Abstimmung hat das Ergebnis nicht verändert. Michael Spelter hat mit 214 Stimmen den Vofi mit 109 Stimmen abgehängt, Bine wurde mit 30 Stimmen dritte, vor Adelheid mit 29 Stimmen und es kann nur eine goldene SuperSonderMelone 2006 geben, die geht an Michael Spelter. Micha, du hast gewonnen. Die goldene Melone wird überreicht am Dienstag, dem 06.06.06 in der J.B.s Bar im Malkasten ab 19 Uhr. Anbei gibt es ein Kickerturnier und natürlich die Melonenbowle und...

Am Samstag, dem 03.06.06, gibt es endlich mal wieder Frank Köllges Seminar für Trauma Entertainment in "die_Halle" Düsseldorf Wersten, ca. 21 Uhr, Kölner Landstraße 425
und am Sonntag dem 04.06.06 gibt es eine Vernissage mit dem Titel "Kunst WM 2006"im "Lokal", Oberbilker Allee 26a, 15 Uhr 30, bei der ich auch mitwirke. Und zuletzt nochmal der Hinweis auf die Kundgebung gegen rechte Gewalt morgen, 03.06.06, 12 Uhr am Martin Luther Platz, Düsseldorf.

Nu geh ich ins Bettchen.

später ca. 17 uhr Irgendwer hatte jetzt tatsächlich meine Webseite gesperrt. Jetzt geht Sie wieder. Das mit dem HAck meiner Webseite ist schon krass.

06.06.06

Jetzt ist also der Melonentag. Ein wenig mulmig ist mir schon. Bevor es zur Verleihung der Melone kommt, fang ich schon mal an, meine Pfingsterlebnisse zu erzählen.

Bei der Demo am Samstag bin ich erst ab 14 Uhr unterwegs gewesen, war dann beim Polizeikessel und am Worringer Platz. Am Polizeikessel kam ich natürlich nicht weiter, aber ich bin da mal so rum und als ich da war, schien alles ruhig zu sein. Fast entspannt. Am Worringerplatz waren dann wohl mehr Polizisten, als Demonstranten. Das war schon etwas beunruhigend, da waren immer bestimmt 5 Beamte, die jede Bewegung, die man machte, mit den Augen verfolgten. Aber am Worringerplatz war auch völlige Ruhe, abgesehen von der Musik, die von einem Wagen kam. Beeindruckend fand ich unterwegs einige nicht mehr ganz junge Ladies, die sich für eine friedliche Demo einsetzten. Nach einer Weile bin ich dann wieder weg, hatte ja ein Konzert am Abend und mein Bild mußte auch noch aufgehängt werden. Aber wie ich jetzt aus verschiedenen Quellen erfahren habe, war die Demo streckenweise wohl gar nicht so lustig. Die eingekesselten Linksdemonstranten hatten nichts zu lachen. Auch gab es wohl einige üble Rangeleien zwischen der Polizei und den Leuten von jung bis alt, die immer wieder die Straße vor dem Zug der Neonazis versuchten zu blockieren. Das ist schon befremdlich, daß die Polizei in dieser Situation den Rechtsradikalen immer wieder den Weg für ihre Demonstration freiräumen mußte. Und auch total blöd, daß die Eskalationen wie so häufig zwischen den gegen rechts DemonstranTinnen und der Polizei stattfanden. Den Zug der Nazis hab ich gar nicht zu sehen gekriegt. Aber alle waren froh, als Sie dann weg waren. Ich frag mich, was das wieder gekostet hat, diese 230 Rechtsradikalen durch Düsseldorf marschieren zu lassen.
Wie wär es denn, wenn man in der Zukunft bei solchen Gelegenheiten die Polizei bützt, statt mit Flaschen zu werfen? So richtig in Karnevalstradition die Polizei bützen? Das könnte mal was ändern.

Dann also Frank Köllges Seminar für Trauma Entertainment. Da war ruhig, aber es gab Supernummern. Davon später mehr und gleich in der J.B.s BAr jede Menge echt coole neue Filme.

Am nächsten Tag, Pfingstsonntag, die Ausstellungseröffnung im "Lokal", Oberbilkeralle 26a -WM 2006 Kunst-. Es machen mit: Ludwig Pooch, Franc Fetz, Harald Schmitz, Artjanz und X-MAXX. Ich empfehle da mal reinzuschauen. Die Bilder hängen bis zum 14. Juli. Ach und aus der Einladung kann man einen astreinen Fußball bauen.

Später hab ich dann den Ulli getroffen, der mir berichtete, daß es bald wieder einen Kapellencup geben wird. Auch die anderen Bands sind wieder dabei. Der Ulli war ja der Schöpfer dieses Events. Und dann hat er mich tatsächlich gefragt, ob ich nicht der Präsident des Kapellencup werden wollte. Wie, was? Ich? Na klar. Logo. Danke, danke, danke - Also freut euch auf die nächste Runde. Da wird es dann auf jedenfall ein paar Programmänderungen geben.

Zuletzt jetzt noch die Aufzählung der Parallel - Ereignisse am heutigen Tag im Malkasten. Neben der Verleihung der goldenen SuperSonderMelone 2006 an Michael Spelter, gibt es nämlich im Jacobihaus die Malkasten Weltmeisterschaft. Tor Tor Tor. Es gibt ein Tischfußball Turnier, bei dem die wichtigsten Spiele der WM 2006 schon mal vorausgespielt werden. Außerdem werden zum Thema Arbeiten gezeigt von Joseph Beuys, Stefan Bohnenberger, Achim Duchow, Klaus Gaida, Gibbs, Horst Kerger, Jan Kolata, Theo Lambertin, Martin Noel, C.O. Peffgen, Sigmar Polke, Fernand Roda, Reiner Roemer, Stefan Runge, Wolfgang Schneider, Jan Stieding, u.a.

Das fetzt doch wohl.

bis gleich

8.6.2006

Das wäre also geschafft. Was für ein toller Melonentag. Zwar kein einziges Spiel beim Kickerturnier gewonnen, aber ich hatte ja schließlich auch jede Menge zu tun. Melonenbowle, Musik und natürlich vor allem die Verleihung der goldenen SuperSonderMelone 2006. Das hat Spaß gemacht. Michael hat sich dermaßen über die goldene Melone gefreut, daß er damit alle anwesenden Gäste angesteckt hat. Und es waren jede Menge Leute da, die anschließend umso fröhlicher gekickert und gefeiert haben. Die Freude von Michael war die ganze Sache wert. Zudem war herrliches Wetter und offensichtlich hat sich die Zahl dieses Melonentages nicht ausgewirkt. Sogar die Melonenbowle war diesmal besonders lecker. Bevor ich jetzt erstmal ein paar ruhigere Tage verlebe, noch das Foto von Michael, dem Gewinner der goldenen SuperSonderMelone 2006. Michael der

Melonenhunter

bis bald

maxx

x-maxx@web.de

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