Sommer 2009

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6. 7. 2009

Schöner Sommer. Tolles Fest am Strand., Geburtstag von Veronique. Am Sonntag Abend bin ich dann zur Büchermeile, um die Marzena dort zu besuchen, und just als ich am Burgplatz ankomme, platzt neben mir ein Hydrant. Zehn Meter hohe Fontaine. Ja doll, da will ich ein paar Fotos machen, Akku leer. Schade, Schade, denk ich und trink ein Bierchen mit Marzena und Heinz. So schönes Wetter, schöner Abend, noch ein Bierchen. Schließlich entschließe ich mich dann in dem Laden, wo wir das Bier geholt haben, nach Strom zu fragen. Nachdem ich dann 5 Minuten geladen hatte und die Fontaine immer noch in den Himmel sprühte, hab ich es dann grade geschaft, sie zu fotografieren.

Honigbohrungen im Düsseldelta II

Vor ein paar Jahren hatte ich ein Bild zum Thema Honig ausgestellt, das den Schnee der Shnnekanonen für den Skilanglauf im Himmel vor dem Düsseldorfer Schloßturm zeigt. Den Schnee hatte ich dann auf dem Bild ein wenig in Honig umgewandelt.
Morgen mache ich einen schönen Erholungsabend in der JB's Bar im Malkasten. Bis dahin schnippel ich noch an ein paar Filmen rum, gibt es morgen zu sehen.

bis gleich

17. 7. 2009

Jetzt war ich ein paar Tage zu Gast bei der Arbeitswoche von padlt noidlt. Anläßlich des 40 jährigen Bestehens von padlt noidlt haben sich die Recken um Frank Köllges, Mike Jansen, Lücke und Mike II in der idyllischen Hacienda vom Lücke eingerichtet und so was um die 25 Stücke neu komponiert. Cooler und heißer Sommersound. Die Hacienda vom Lücke ist ohnehin Entspannung pur.
Mit dem neuen Programm treten padlt noidlt dann am Sonntag im Deutzer Hafen in Köln auf. Mit diesem Konzert wird die Fritz Schramma Halle eröffnet. Die Fritz Schramma Halle ist etwa 20 Meter von den Claudius Thermen entfernt und wird am Sonntag von 12 Uhr bis 18 Uhr bespielt. Wer padlt noidlt kennt und natürlich auch wer sie nicht kennt, sollte sich dieses Event nicht entgehen lassen.

Ich hab ein kurzes Video von der Hacienda und einer Aufnahmesezzion gemacht, das ich am Dienstag in der JB's Bar im Malkasten zeigen werde.

sommerliche Grüße

6.8.2009

oh weh... Am Montag drei Zähne gezogen bekommen. Fühlt sich immer noch so an, wie einer meiner Fahrradunfälle. Dennoch war am Dienstag mal wieder ein ganz toller Abend in der JB's Bar. Fabian hatte seine Eimer - Lampen mitgebracht und die zauberten eine ganz besondere Atmosphäre in der Bibliothek. Und dann tauchten plötzlich und überraschend die Happy Gangstas auf und spielten los. Unterstützt wurden sie dieses Mal sogar von Peter van der Heusen und es wurde ein wirklich zauberhafter Abend. Nur die Kieferschmerzen.... und der Tennisarm.... Nächste Woche Dienstag wieder in der JB's Bar.
Zur Ablenkung ein paar Hinweise:

Am Freitag dem 14.8.2009 wird bei den Hafenlichtspielen ein Film von mir als Vorfilm laufen. Ratet mal welcher. Dort ist es immer ziemlich nett, heute ist der erste Tag der nächtlichen Filme auf dem Ückerplatz im Medienhafen.
Am Samstag dem 15.8. bin ich auf der Friedrichstraße und schau mit ein paar Kameras zu, wie Tim Eiag das Haus mit der Nr 115 vernetzen wird.

Ja und dann beginnt auch schon bald die goldene Melone 2009. Hier nochmal der Link zu meinem kleinen feinen online Film Festival von 2008. Hiermit setze ich jetzt auch die Frist für letzte Anmeldungen:

Einsendeschluß via email:

Donnerstag 20.8.2009

Und zuletzt noch der wichtige Hinweis auf das endlich wieder stattfindende Wiufest am 5.9.2009. Endlich wieder, wenn auch nicht im Ehrenhof, so doch auf der Schützenwiese neben dem Ehrenhof und nur bis 22 Uhr.

8. 8. 2009

Sprechen wir mal über Identität.
Hab ich heute im Radio gehört, daß die Grünen jetzt keine Identität mehr hätten, weil jetzt ja alle Parteien grün wären. Uhps. Stimmt, jetzt sind alle Parteien grün. Und die Grünen?
Die sind natürlich immer noch grün. Und das seit cirka 30 Jahren! Deshalb haben die Grünen nämlich eine Identität. Vor 30 Jahren hat sich keine Sau für sowas interessiert, im Gegenteil, solches Gedankengut wurde von einigen Seiten massiv attackiert.
Ich schreib jetzt darüber, weil ich vor 30 Jahren als Teenager mal einen Vortrag in Wuppertal über Umweltschutz gehalten habe und von diesen Gedanken im weiteren Verlauf meines Lebens bis heute niemals abgewichen bin. Dieser Vortrag war in einem christlichen Jugendheim in Wuppertal und ich habe mit den Jugendlichen einen Wettbewerb veranstaltet, indem es darum ging, neue alternative Energiequellen zu entwickeln. Das hat gefunzt!
Habe ich jetzt keine Identität mehr, weil das jetzt alle gut finden?
Andere Geschichte.
Im Jahr 1996 startete ich meinen ersten Blog. Vor 13 Jahren also. Ich mach das immer noch, obwohl es heute etwa eine Milliarde Blogger auf dem Planeten gibt. Hab ich jetzt keine Identität mehr?
Es ist doch wohl offensichtlich, daß da ganz andere Leute keine Identität haben.
Ich meine jetzt nicht die Milliarde von Bloggern, weil das ja, genau wie ich selber, einfach einzelne Personen sind, die darüber berichten, was sie machen, denken oder erleben.
Ich meine diese ganzen Firmen und Konsortien, die sich damit die Taschen voll machen, indem sie Plattformen für Blogger schaffen und damit wahnsinnig viel Geld verdienen.
Als einen eher freundlich gemeinten Beleg möchte ich diese Behauptung am Beispiel von Youtube untermauern , die mit ihrer Plattform in 4 Jahren 7 Milliarden Dollar verdient haben. Immerhin waren die beiden Jungs Visionäre und keine Diebe.
Ich brauchte damals gar keine Plattform. Mit wirklich toller Hilfe meiner Freunde habe ich das irgendwie selber hingekriegt.
Geld gab's nie. Bis heute.
So ähnlich war das eben auch mit den Grünen.
Geld gab's nie, dafür umso mehr Ärger und eben kein Geld.
Kein Geld hab ich bis heute, aber habe ich deswegen keine Identität?

Die Sache ist doch ganz offensichtlich genau andersrum.
Gierige Menschen assimilieren die Identitäten anderer Menschen, um damit mehr Geld, Macht oder sonstwas einzufahren. Die Bork!

Aber um was zu ereichen?

Mitnehmen kann man eh nix.

Außer vielleicht der eigenen Identität.

Und jetzt werden ausgerechnet diejenigen, die seit Jahrzehnten mit ihrem Leben daran arbeiten, diesen Planeten etwas freundlicher, besser und schöner zu machen, von diesen Borks der Identitätslosigkeit bezichtigt?

Hahaha

So nicht Borks!

bis gleich

17.8.2009

So, jetzt ist alles geklärt und ich finde endlich Zeit dazu, diese Geschichte hier zu schreiben. Ein Trauma.
Also:
Am Freitag war ja die Aufführung, nun kann ich es ja preisgeben, von den Happy Ganstas in der Straßenbahn als Vorfilm bei den Hafenlichtspielen. Den haben schon viele gesehen, deshalb hab ich das vorher nicht erwähnt.
An dem Tag war ich fleißig und hab kräftig an der Webseite von dem Fotograf Andreas Lange rumgebastelt.
Als ich fertig damit war, hab ich lecker gekocht. So gegen viertel vor 9 wollte ich dann in den Hafen fahren, damit ich mich bis zur Vorführung gemütlich aklimatisieren kann. Kaum hab ich mein Fahrad rausgetragen, sehe ich diesen Kater im Hof. Dieser Kater belästigt mich nun schon seit mehr als einem Jahr. Es handelt sich um einen sehr großen schönen schwarz weißen Kater, der eigentlich nur drei Dinge möchte: Steffi vergewaltigen, ihr Futter aufessen und in die Ecke pinkeln. Das nervt ziemlich, man könnte von Katzenterror sprechen, denn wenn ich schlafe werde ich fast jede zweite Nacht von Steffi geweckt, wenn der Kater mal wieder in die Wohnung und die Katze eindringen will. Steffi knurrt mich dann laut an, ich wache auf, schmeiß den Kater raus, schließe das Fenster und dann wird es stickig. Zumal dieser Kater schnell mal in die Ecke pinkelt.
Wenn ich dann das Haus verlasse, muß ich alle Fenster schließen.
Steffi geht schon lange nicht mehr aus dem Fenster. Meine Katze geht schon seit einiger Zeit nur noch in den Hof, denn dort kommt er nicht rein und wenn doch, kann sie sich im Keller verstecken.
Es kommt häufig vor, daß Steffi, wenn ich das Haus verlasse, in den Hof geht und wenn ich wiederkomme nehm ich sie wieder mit rein.
Und jetzt sitzt dieses Vieh im Hof. Vermutlich hat er es geschaft sich durchs Fenster zu schleichen und dann klammheimlich in den Hof zu verschwinden.
Nun denn, ich hole einen Stock und versuche den Kater aus dem Hof in meine Wohnung zu treiben. Das gelingt auch erst, aber natürlich sind die Fenster ja zu. Irgendwie schafft er es dann wieder in den Hof zu kommen. Und dann in den Keller. Ok sag ich, mach die Fenster auf und gehe mit meinen Stock in den Keller. Was dann passierte war ein echter Albtraum.
Ich hab mich mindestens ne halbe Stunde mit diesem Kater durch den Keller und den Hof und dann wieder den Keller geprügelt und der Kater hat sich geweigert abzuhauen. Natürlich habe ich nicht auf den Kater eingeschlagen, sondern ihn mit diesem Stock tracktiert, was normalerweise auch funktioniert. Aber der Kater hat sich in den Stock verbissen, gekrallt und was nicht alles, aber gegangen ist er nicht. Nach einer Weile war ich schweißdurchnäßt und der Kater verkroch sich mal hier dann wieder da. Ich hab ihn angebrüllt, tracktiert und was nicht alles und am Ende legte der Kater sich unter einen Stuhl, wehrte sich nicht mehr gegen den Stock und signalisierte mir so, daß ich ihn zwar erschlagen könnte, aber er würde nicht den Keller verlassen. Als ich das in meinem Schweiß realisierte mußte ich mich fürchterlich übergeben.
Es war wohl die Erschöpfung, dazu die Unlösbarkeit dieses Konfiktes und der Mief in meinem Keller. Als ich dann auf die Uhr gucke, ist es kurz nach halb 10 und der Kater sitzt immer noch im Keller. Keine andere Chance, als meine Katze in der Wohnung einzuschließen, den Kater im Keller und so wie ich war, so schell wie möglich mit dem Fahrad in den Hafen zu fahren. Kurz vor 10 kam ich dann verschwitzt, miefig und ziemlich verstrahlt an. Ein Bier geholt und schon wurde ich ans Microfon bestellt um etwas über den Film zu sagen.
Puuh.
Irgendwie hab ich das dann hingekriegt und sogar Applaus für meine kurze skurile Rede bekommen.
Der Film war dann ein toller Erfolg und ich hab sogar riesigen Applaus dafür bekommen. Allein ich konnte mich nicht so recht darüber freuen. Der Streß.
Nach dem Hauptfilm bin ich dann noch ins WP8 und hab dort jede Menge Bier in mich reingeschüttet.

Als ich dann nach Hause kam, lag der Kater im Keller auf einem Schrank, schaute mich an und bewegte sich ansonsten nicht mehr. War genauso traumatisiert, wie ich. Mittlerweile tat er mir richtig leid. Also ließ ich die Kellertüre nun auf.

3 Tage lang lag der Kater dann auf dem Keller im Schrank. Ich hatte ihm schon Futter und Wasser reingestellt, als es mir dann mithilfe von Tobi, Judith und einem beherzten Nachbarn gelang ihn zu vertreiben.

Ehrlich, mir ist ein Stein vom Herz gefallen..

Videos von den Hafenlichtspielen dem Kater und der Kunstaktion von Tim Eiag gibt es am Dienstag in der JB's Bar.

see yah

Wenn ich den Kater am Fenster sehe, bekommt er ein Glas Wasser hinterhergeschüttet.