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6.8.2002

So, da bin ich wieder. Wird Zeit für ein paar Zahlen. In der Primzahlforschung bin ich nicht wirklich weitergekommen. Aber die Love is Reality - Umfrage hat ein neues Zwischenergebnis

Wo wir grade bei Seite 23 sind, ist mir doch tatsächlich eine neue Verschwörungstheorie ins Haus gekommen. Diese Idee stammt wohl von der Schwester von der Freundin von Soelle. Soelle möchte denn nun doch namentlich ( sh. Gästebuch) im Tagebuch erwähnt werden, leider ist das Foto aber nicht bei mir angekommen. Soelle ist Drehbuchautor und Keyboardspieler und will endlich mal prominent werden. Der Text stammt von ihm. An sich ist die Idee nicht schlecht, ab und an ein paar Texte von anderen zu veröffentlichen. Man muß Sie mir dafür als e-mail schicken. 

Meine Zeit läuft langsam ab. Nur noch drei Monate minus sechs Tagen eine Wohnung. Zur Zeit keinen Job. Allein meine letzte CD (die elfte, "Elf Melonen") erfreut sich allergrößter Beliebtheit: Leider hab ich immer noch nicht die geringste Idee, wie ich Sie an den Mann bringen soll. Alle Plattenlabels, klein oder groß, sind hiermit eingeladen, sich bei mir zu melden. Das Wetter ist deprimierend.

Steffi hat die CD - Präsentation diesmal mit größter Gelassenheit aufgenommen. Irgendwie scheint Sie auch zu merken, daß irgendetwas nicht in Ordnung ist. Anbei eine kleine Anekdote.

Am letzten Tag der "22" Austellung (sh. Seite 15) kam ich morgens so gegen 5 uhr mit einem Stapel Büchern unter dem Arm nach Hause. Nebenan ist ein Friseurgeschäft und dort arbeitet ein bärbeißiger älterer Kroate als Putzmann. Wie ich also vor meiner Haustüre stehe, sehe ich meine Katze mit ihm in der Türe stehen. Er winkt mich rein und wir fachsimpeln gut eine Stunde über Steffi. Jemand hatte nämlich mal wieder die Leiter weggenommen, die vor einiger Zeit die Feuerwehr auf ein Zwischendach gestellt hatte, nachdem jemand dort den Efeu abgeschnitten hatte. Steffi springt also auf das Zwischendach, kein Efeu und auch keine Leiter, und weil Sie dann nicht mehr hoch oder runter kommt, fängt sie tierisch laut zu maunzen an. Diesmal hat der bärbeißige Kroate Sie befreit. Als ich am nächsten Tag aufwache stelle ich fest, daß ich meine Bücher beim Friseur liegengelassen hab. Shit. Was soll ich jetzt dem Friseur erzählen? Daß ich morgens um fünf Katzengespräche in seinem Geschäft geführt hab und dann meine Bücher liegengelassen hab? Gegen Abend geh ich also rüber, die Bücher sind da und alle kennen meine Katze. Kommt jeden Morgen und  Abend zu Besuch. Und ich erfahre noch mehr. Der Putzmann hat sich anscheinend in Steffi verliebt. Er ist wohl ein wenig einsam und die beiden mögen sich. Aber was ich dann erfahre ist unglaublich. Jeden Abend bereitet er ihr ein 8 Gänge Menü mit frischem Hühnchen, frischer Leber u.ä. zu. Während ich also den ganzen Winter an einer alten Kartoffel und ein paar Körnern Reis geknabbert hab, wurde Steffi täglich ein fünf Sterne Essen serviert. Ich hätte nur hinter ihr herklettern brauchen. Da verstand ich dann auch warum so viele Leute behaupten Steffi wäre fett. 

Noch ein kleiner Hinweis: Am 7.9.2002 findet das 9. Wiufest im Ehrenhof statt. Auf der Wiu Webseite findet man mehr Informationen und auch ein paar Fotos, die ich vor Jahren auf einem solchen Fest geschossen hab. 

Und eine merkwürdige 23 Geschichte als Nachtrag zu der inoffizellen CD Präsentation von vorletzter Woche. Am Tag vor der Party testete ich meine Gartenboxen, die ja seit vier Jahren im Garten stehen. Wie ich mal erwähnte, war eine Box von einem Pilz befallen. Dieser Pilz frißt offensichtlich am liebsten die Membranen von Baßlautsprechern. Bei der ersten Melonentage - Party Ende Mai, hatte er ein großes Loch in den Baßlautsprecher gefressen. Meine Klebe und Nähtechnik hatte ihm anscheinend den Geschmack an der Membran genommen, aber diesmal hatte er einen Fruchtkörper ausgebildet. Nichts ungewöhnliches, wenn der Fruchtkörper nicht am Top der Box wachsen würde. Auf der Bassbox befindet sich eine 1 meter lange Aluminiumstange, die das Top der Box trägt. Der Pilz frißt also meinen Basslautsprecher, wandert dann 1 meter durch eine Alustange, um sich dann durch das Top zu fressen und dort einen Pilz wachsen zu lassen. Und was für ein Pilz. Sah aus wie eine Muschi. Mit einer äußeren und einer inneren Hautfalte. Ganz fein gezeichnet. Es zeigte sich, daß der Pilz mittlerweile auch schon die anderen Baßlautsprecher - Membranen schon bis zur Hälfte gemapft hatte. Er fällt die Membranen von außen durch die feinen Metallgitter an, mampft die Membran auf, wandert 1 Meter durch die Alustange und bildet darauf Muschel oder Muschi - artige Pilze aus. Als Linda an diesem Tag zu Besuch kam, hab ich ihr die Geschichte wohl 10 mal erzählt. Am nächsten Tag war der Pilz schon wieder weg. Aufgefressen von Insekten und Vögeln. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob ich ihn fotografiert habe, aber vielleicht kommt noch einer. Scheint ein extrem seltener aber auch extrem leckerer Speisepilz zu sein, wenn man den Tieren traut.  

maxx

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maxx

 

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